Degussa eröffnet F&E-Zentrum in Shanghai

26.04.2004

Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum ist ein strategischer Meilenstein unseres China-Engagements“ erklärte Prof. Utz-Hellmuth Felcht, Vorstandsvorsitzender der Degussa AG, anlässlich der Eröffnung in Shanghai.

Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von 10 Mio. Euro spiegele die großen Chancen, die Degussa im chinesischen Markt sehe, wieder.

Ihn zeichne eine Größe, eine anhaltend hohe Dynamik und damit insgesamt ein ökonomisches Potenzial aus, das für Degussa als weltweite Nr. 1 in der Spezialchemie in höchstem Maße attraktiv sei. Felcht: „Wir wollen mittelfristig unsere Aktivitäten in China beträchtlich ausweiten. Dazu sind wir mit einer Reihe chinesischer Unternehmen in intensiven Gesprächen“.

Degussa hat im Jahr 2003 ihren Umsatz in China um 17 Prozent auf rund 280 Mio. Euro gesteigert. Derzeit ist der Konzern dort mit 17 Unternehmen tätig. Geplant ist darüber hinaus ein sogenannter „Multi-User-Standort“, d.h. ein Standort, an dem neue Aktivitäten mehrerer Geschäftsbereiche angesiedelt werden sollen.

“Forschung, Entwicklung und Innovation sind Schlüsselelemente unserer nachhaltigen Wachstumsstrategie auch in China”, so Dr. Alfred Oberholz, im Degussa-Vorstand für Forschung & Entwicklung (F&E) verantwortlich. Beabsichtigt sei, China in das globale F&E-Netzwerk des Konzerns einzubinden. In diesem Rahmen strebe Degussa auch F&E-Kooperationen mit führenden chinesischen Universitäten an. Vorrangiges Ziel sei dabei die Förderung von Wissenschaftsdisziplinen, die den Degussa Aktivitäten nahe stünden. Weltweit beschäftigt Degussa in F&E rund 3.100 Mitarbeiter an mehr als 50 Forschungsstandorten. In ihrem Kerngeschäft hat sie im vergangenen Geschäftsjahr 347 Mio. Euro für F&E aufgewendet; bezogen auf den Umsatz entspricht dies einer Quote von 3,2 Prozent.

F&E spielt - zusammen mit technischer Anwendungskompetenz und Kundennähe - für Degussa eine herausgehobene Rolle. Mit ihren innovativen Produkten und maßgeschneiderten Systemlösungen schafft sie Wertvolles und Unverzichtbares für den Erfolg ihrer Kunden. Dies fasst Degussa in ihrem Claim “creating essentials” zusammen. Felcht: “Um diesem Anspruch gerecht zu werden, müssen wir die Kundensysteme sehr gut kennen – idealerweise sogar besser als der Kunde selbst.“

Hierzu soll das neue F&E-Zentrum in Shanghai einen wesentlichen Beitrag leisten. Eric Baden, Präsident der Degussa (China) Co., Ltd., der Holdinggesellschaft des Konzerns in China: „Durch das neue Zentrum kann Degussa nun in noch größerem Umfang als bisher spezifische Produktentwicklungen vor Ort betreiben und potenzielle Kunden damit vertraut machen. Auf diese Weise ist es möglich, den speziellen Anforderungen des chinesischen Marktes noch besser Rechnung zu tragen.“ In dem neuen F&E-Zentrum mit einer Fläche von 6.900 Quadratmetern sind u.a. hochmoderne Labors, Einrichtungen für Marketing, Anwendungstechnik sowie technischen Kundenservice untergebracht.

Degussa ist ein multinationales Unternehmen mit konsequenter Ausrichtung auf die renditestarke Spezialchemie. Im Geschäftsjahr 2003 erwirtschafteten 47.000 Mitarbeiter einen Umsatz von 11,4 Mrd. Euro und ein operatives Ergebnis (EBIT) von 878 Mio. Euro. Damit ist Degussa das drittgrößte deutsche Chemieunternehmen und in der Spezialchemie weltweit die Nummer Eins. Mit innovativen Produkten und Systemlösungen wird Wertvolles, Unverzichtbares für den Erfolg der Kunden geschaffen. Dies wird in dem Anspruch zusammen „creating essentials“ zusammengefasst.

Weitere Artikel zum Thema

Gesetzesentwurf zum Gebäudetyp E: VDMA begrüßt Vereinfachung, aber mahnt vor Abweichung von Normen

06.11.2024 -

Der Gesetzesentwurf zum Gebäudetyp E steht auf der Tagesordnung des Bundeskabinetts. Mit dem Gesetz zielt die Bundesregierung darauf ab, das Planen und Bauen einfacher, kostengünstiger und schneller zu gestalten. Das VDMA Forum Gebäudetechnik befürwortet grundsätzlich, Bauprozesse zu beschleunigen und Baukosten zu senken, kritisiert jedoch die mit dem Gebäudetyp-E-Gesetz verbundene Möglichkeit, künftig rechtssicher von anerkannten Normen abzuweichen.

Mehr lesen

Fachbeitrag: Normgerechter Schallschutz von Abwasseranlagen im Hochbau

17.09.2024 -

„Der eigene Hund macht keinen Lärm, er bellt nur“, diese Aussage spiegelt einmal mehr wider, wie unterschiedlich Geräusche wahrgenommen werden. Umso wichtiger ist, dass daraus resultierende Konflikte möglichst vermieden werden – der bauliche Schallschutz dient hierzu als Grundlage. Die DIN 4109 legt neben den Mindestanforderungen spezielle Vorgaben für die einzelnen Gebäudearten und Gewerke fest. Ein komplexes Thema, welches die Firmen Dallmer, Jung Pumpen, Rockwool und SAINT-GOBAIN PAM BUILDING im Folgenden beschreiben und dazu auch ein Seminar anbieten.

Mehr lesen

Effizienter Einsatz von Wasser durch innovative Filtration

11.09.2024 -

Wassermangel ist schon jetzt Grund für zahlreiche Konflikte auf der Welt. Nicht nur der sparsame Umgang mit der wichtigen Ressource Wasser rückt daher mehr in den Fokus. Unternehmen arbeiten unter Hochdruck an neuen Technologien, die die Wasserfitration verbessern. So kann sogar aus Brauchwasser wieder sicheres und sauberes Trinkwasser werden.

Mehr lesen