Das Wasserwerk Lalendorf – Klein aber fein und modern
Zwischen der Mecklenburgischen Seenplatte und der Ostsee oder etwas genauer, da wo die Mecklenburgische Schweiz beginnt, liegt Lalendorf - eine hügelige, bewaldete Landschaft, die man dort eigentlich nicht erwartet.
Es ist das Randgebiet des Landkreises Güstrow und irgendwie hat sich die Gemeinde Lalendorf im Zweckverband Wasser und Abwasser nicht aufgehoben gefühlt. Aus diesem Grund ist sie 1998 ausgetreten und hat die Trinkwasser- und Abwasserbetriebsgesellschaft Lalendorf mbH gegründet. Die 1.700 Haushalte von Lalendorf, einschließlich der zur Gemeinde gehörenden umliegenden Ortschaften, werden von 4 Wasserwerken mit Trinkwasser versorgt. Vorgesehen ist die Reduzierung auf drei Wasserwerke.
Die Bereitstellung des Trinkwassers erfolgt über insgesamt 10 Tiefbrunnen. Das Wasser wird nach einer Doppelfiltration in das Trinkwassersystem eingespeist. Die Wasserqualität ist ausgezeichnet und es besteht ein immenser Wasservorrat, der künftig als Mineralwasser abgefüllt werden soll, da die erforderlichen Qualitätsparameter erfüllt sind.
Der Monatsbedarf von ca. 5.000 m³ Wasser wird mit einem Versorgungsdruck von 5,5 bar bereitgestellt. Als Druckerhöhungsanlage ist im Wasserwerk Lalendorf eine Drehzahlgeregelte Vierpumpenanlage „System Lowara HYDROVARsup>®“, Typ GT 40 HV SV 1605 F 55 T im Einsatz. Die Anlage kann einen Spitzenbedarf bis 80 m³/h bei 5,5 bar Druck absichern. Diese Anlage ist um eine weitere Pumpe nachrüstbar, wenn die vorgesehene Schließung des 4. Wasserwerkes erfolgt. Weitere Kompaktanlagen sind im Versorgungsbereich im Einsatz.
Durch den Wassermeister, Herrn Krogmann, wird besonders herausgestellt, dass seit der Inbetriebnahme der Lowara-Anlage keine Wasserschläge mehr auftreten und damit die Schäden an Rohrleitungen reduziert wurden. Die Laufruhe der Anlage ermöglicht ein störungsfreies Arbeiten in unmittelbarer Nähe. Die Energiekosten konnten durch den Drehzahlgeregelten Betrieb gesenkt werden und die Datenfernübertragung spart Zeitaufwand für Wartung und Kontrolle.
