Biral erhält schweizer Qualitätspreis

12.06.2002

Die Biral AG ist eines von vier Unternehmen, dass sich für das Finale des ESPRIX Qualitätspreis für Business Excellence qualifiziert hat.

Die konsequente Ausrichtung auf Qualität in allen Aspekten unternehmerischer Tätigkeit ist unabhängig von Branche und Firmengröße - zu einem strategischen Erfolgsfaktor geworden. ESPRIX fördert diese Entwicklung im Interesse einer gesteigerten Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft. Der Preis wird jährlich an Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern und mehr als 250 Mitarbeitern vergeben.

Dabei verfolgt ESPRIX drei Hauptziele:

  1. ESPRIX vermittelt Motivation und Impulse für das kontinuierliche Streben nach umfassender Unternehmensqualität und fördert nachhaltige Spitzenleistungen sowie die nationale und internationale Wettbewerbstätigkeit.
  2. ESPRIX ermöglicht den Erfahrungsaustausch zwischen qualitätsorientierten Unternehmen sowie einen Vergleich mit den Besten.
  3. ESPRIX schafft Öffentlichkeit und Anerkennung für exzellente Leistungen.

Hinter ESPRIX steht eine unabhängige Stiftung mit Stiftungsrat, Patronatskomitee und Geschäftsstelle.

Die Biral AG, Münsigen, gehört zu den Finalisten in der Kategorie KMU – Firmen mit weniger als 250 Mitarbeitern.

Die 1919 als Familienfirma gegründete, im Sektor Pumpen tätige Biral AG gehört seit 1993 zum dänischen Konzern Grundfos. Die Biral hat einen langen, wechselreichen (schluss-endlich aber sehr erfolgreichen) Weg hinter sich. Dies verdeutlicht beispielsweise die stark schwankende Zahl der Beschäftigten: Von 1961 bis 1991 pendelte sie zwischen 100 und 500 Mitarbeitenden. Heute sind es rund 150. Die Stabilisierung des Unternehmens beginnt 1994 mit der Rückführung zum Kerngeschäft und dem damit verbundenen Verkauf von akquirierten Firmen. 1997 erfolgte die Umwandlung zum Prozessmanagement. Ein Jahr später wurde das Excellence-Modell der EFQM (European Foundation for Quality Management) eingeführt. 1999 schaffte Biral den Turnaround. Im Jahr 2000 wurde der Betrieb nach ISO DIS 9001:2000 zertifiziert, und als aktuellsten Meilenstein ist die Biral AG nun Finalist am ESPRIX 2002.

Warum Management nach dem Excellence-Modell der EFQM?

Der CEO der Biral, Robert Knobel, formuliert es so: „Aus meinen eigenen Erfahrungen und den Erfahrungen anderer Firmen war mir klar, dass die Chance auf einen stabilen Turnaround nur durch eine Kombination erzielt werden konnte: einerseits mit kostensparenden Maßnahmen und andererseits mit nachhaltigen, mittel- und langfristig wirkenden Strategien. Das Excellence-Modell bot für die Nachhaltigkeit die besten Voraussetzungen. Zudem vermittelte es eine gemeinsame Sprache zwischen Biral und seinem Aktionär, der Grundfos-Gruppe, denn diese war im Jahr 1999 nationaler Preisgewinner in Dänemark und im Jahr 2002 EFQM Finalist geworden. Bei ESPRIX Finalist zu sein erfüllt uns deshalb mit besonderer Freude und großem Stolz. Unser Ziel, in die Endausscheidung zu kommen war aber immer nur ein Mittel zum eigentlichen Zweck, unserem Bestreben, die nachhaltige Excellence zu erreichen.“

Biral AG (2001):

140 Mitarbeitende (Münsingen)

11 Mitarbeitende bei der Biral GmbH Rottenburg Deutschland

11 Mitarbeitende bei der Biral Pompen BV Amersfoort, Holland

47 Mio. Franken Umsatz (58% Schweiz, 42% Export)

Quelle: Biral AG

Weitere Artikel zum Thema

Vortex gewinnt begehrte Awards: Digitale Betriebsanleitung überzeugt die Jurys

17.04.2024 -

Mit gleich drei Awards wurden die neuen digitalen Betriebsanleitungen der BlueOne Trinkwasser-Zirkulationspumpen von VORTEX ausgezeichnet. Ende 2023 überzeugten sie die Jury des renommierten Red Dot Awards in der Kategorie „Interface Design“. Im Januar 2024 kam der internationale Premiumpreis des Rates für Formgebung „German Design Award“ in der Kategorie WINNER dazu. Und auch den prestigereichen Design-Preis, der iF DESIGN AWARD, ging im Februar 2024 an VORTEX.

Mehr lesen

GEA wird mit der Note “A” für Transparenz beim Klimaschutz ausgezeichnet

09.02.2024 -

GEA wird von der gemeinnützigen Umweltorganisation CDP mit einem „A“ für seine Transparenz und Leistung beim Klimaschutz bewertet. Damit ist der Maschinen- und Anlagenbauer zum dritten Mal in Folge in die A-Liste des CDP aufgenommen worden, die die höchstmögliche Bewertung darstellt. Unter den 21.000 bewerteten Unternehmen ist GEA laut CDP eines der wenigen mit einem „A“.

Mehr lesen