Auf dem Prüfstand: LEWA stellt sich umfassendem Audit durch neues Prüfungsteam

14.12.2020
Die Einhaltung von ISO-Normen und deren regelmäßige Überprüfung durch unabhängige Zertifizierungsstellen bringen Unternehmen viele Vorteile im internationalen Wettbewerb, da für eine Auftragserteilung oftmals ein oder mehrere gültige Zertifikate nachgewiesen werden müssen.
Auf dem Prüfstand: LEWA stellt sich umfassendem Audit durch neues Prüfungsteam

Die Einhaltung von ISO-Normen muss regelmäßig im Rahmen von oftmals mehrtägigen Audits durch unabhängige Prüfinstitute zertifiziert werden. (Bildquelle: Tumisu_pixabay)

Darüber hinaus können durch Einhaltung der Vorschriften interne Abläufe optimiert und für die Mitarbeiter sicherer gestaltet werden. Daher hat der Pumpenhersteller und Systemintegrator LEWA GmbH im Oktober 2020 seine Zertifizierungen gemäß ISO 9001:2015 und ISO 45001:2018 durch ein Auditorenteam überprüfen lassen. „Das Audit war notwendig, da die Re-Zertifizierung der ISO-Normen alle drei Jahre durchgeführt werden muss“, erläutert Alexander Stanica, Head of Quality & HSE bei LEWA. „Des Weiteren wurde der bisher gültige Arbeits- und Gesundheitsschutz-Managementstandard OHSAS 18001 durch die ISO-Norm 45001:2018 ersetzt, sodass die Einhaltung der Vorgaben neu überprüft werden musste.“ Im Rahmen eines dreitägigen Audits wurden beide Standards parallel evaluiert. Speziell die Einhaltung der neu aufgelegten ISO-Norm 45001 wurde genau geprüft, da der weltweit gültige Standard die Anforderungen an Arbeitsschutz- und Gesundheitsschutz-Managementsysteme festlegt. Durch die Einhaltung der Maßnahmen sorgt LEWA für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz, da das Risiko von Verletzungen, Unfällen und arbeitsbedingten Erkrankungen der Beschäftigten nachweislich reduziert wird. „Auf unseren eigenen Wunsch hin wurde das Audit in Absprache mit dem Prüfungsinstitut von einem neuen Team durchgeführt. Da wir bereits seit mehreren Jahren mit dem gleichen Team gearbeitet hatten, erwarteten wir von der neuen Besetzung eine andere Sicht auf unsere Prozesse und dadurch auch Hinweise, wo wir uns verbessern können“, berichtet Stanica. Da LEWA die eigenen Prozesse durch ein engmaschiges und qualitativ hochwertiges, internes Prüfsystem permanent überwacht, konnten beide Zertifizierungen ohne Beanstandungen erfolgreich absolviert werden.

Quelle: LEWA GmbH

Weitere Artikel zum Thema

Wet Air Oxidation – Aufbereitung von verbrauchten ätzenden Laugen

30.09.2024 -

Abwasser aus der Ethylenproduktion in der chemischen und petrochemischen Industrie sowie in Erdölraffinerien stellen eine besondere Herausforderung für die Wasseraufbereitung dar. Da darin gefährliche Schadstoffe wie Sulfide und Mercaptane enthalten sind, die auf herkömmliche Aufbereitungsmethoden nicht ansprechen, greifen Chemieunternehmen und Raffinerien auf die Wet Air Oxidation (WAO) zurück.

Mehr lesen

Schaumextrusion: Präzise Dosierung von Treibmitteln bei schwankenden Extruderdrücken

10.06.2024 -

Eine niedrigere Dichte, bessere mechanische sowie isolierende Eigenschaften und ein deutlich reduzierter Rohstoffverbrauch: Angesichts dieser Vorteile ist es kein Wunder, dass geschäumte Kunststoffe den Markt in den letzten Jahren wie im Flug erobert haben. Eingesetzt werden sie vor allem als Verpackungskomponenten sowie zur Stoßdämpfung, thermischen Isolierung und Schalldämmung.

Mehr lesen

Sauberer Alternativkraftstoff Ammoniak erfordert ausfallsichere und hermetisch dichte Pumpen in der Schiffsindustrie

02.05.2024 -

Ammoniak ist derzeit im Fokus als saubere Alternative zum überwiegend verwendeten Schweröl. Die Antriebstechnik für die Verwendung von Ammoniak als Treibstoff muss hermetisch dicht sein und höchste Betriebssicherheit garantieren, da das Gas stark giftig und umweltschädlich ist. Diese Anforderungen erfüllen die Hochdruck-Membranpumpen von LEWA, die sich aufgrund ihrer Sicherheitsmechanismen selbst bei extremen Betriebszuständen standardmäßig für gefährliche, toxische und umweltschädliche Fluide wie NH3 eignen.

Mehr lesen

Fachartikel: Membrandosierpumpen für kritische Mischaufgaben in der industriellen Oligonukleotid-Produktion

23.04.2024 -

Die Anforderungen an Produktionsanlagen für medizinisch notwendige Oligonukleotide sind hoch. Chemikalienresistenz und biologische Integrität sind heutzutage ebenso gefragt wie enorme Flexibilität, um bestenfalls verschiedenste Medikamente synthetisieren zu können. Die LEWA GmbH gewährleistet mit ihren speziellen Membrandosierpumpen die Einhaltung dieser Anforderungen auch bei kritischen Mischaufgaben und stellt neben standardisierten Plattformtechnologien sogar kundenspezifische GMP-konforme Anlagen zur Verfügung.

Mehr lesen