Allweiler AG wird Exklusiv-Lieferant bei BMW

08.11.2002

Ab 2003 liefert Allweiler für alle BMW Werke im deutschsprachigen Raum Kühlmittelpumpen für Neuprojekte. Mitentscheidend hierfür sind gute Serviceleistungen des Herstellers sowie die optimale Ausrichtung der verwendeten Baureihe "EMTEC".

Allweiler AG wird Exklusiv-Lieferant bei BMW

EMTEC-Schraubenspindelpumpe mit Gleitringdichtung (Werkbild: Allweiler AG)

Diese Schraubenspindelpumpen fördern mit hohem Druck die benötigten Kühlflüssigkeiten, beispielsweise für Bearbeitungszentren, Transferstraßen, Schleif- und Tiefbohrmaschinen. Die Konstruktion ist speziell auf die niedrige Viskosität und die Belastung dieser Flüssigkeiten mit Abrieb ausgelegt.

Bis Ende 2001 bezog die BMW Group Pumpen von mehreren Unterlieferanten. Diese Vielfalt wurde standardisiert, um die Beschaffung und Instandhaltung ökonomischer zu gestalten. Das Ergebnis ist die Konzentration auf acht Pumpenlieferanten. Die weltweit tätige Allweiler AG wird dabei künftig alle Schraubenspindelpumpen mit Förderdrucken über 20 bar liefern. So steht nächstes Jahr die Lieferung von Pumpen an das BMW Motorenwerk Steyr bevor. Das Servicepaket umfasst die kurzfristige Präsenz von spezialisierten Technikern vor Ort und die Schulung von Monteuren für die kontinuierliche Wartung der Aggregate in den einzelnen Werken. Auf Grund der langjährigen Erfahrung im Anlagenbau sind die kompetenten Spezialisten nicht nur Partner bei allen Fragen rund um die Pumpe, Sie garantieren darüber hinaus optimale Lösungen, die die gesamte Anlage mit Filtern, Pumpe und allen anderen Bauteilen umfassen. Heiko Stern, beim Hersteller zuständig für die BMW Werke: "Schon bisher hat die Allweiler AG einen Großteil dieser Pumpen geliefert. Die guten Erfahrungen aus dieser langjährigen Zusammenarbeit waren sicher mit für die zukünftigen Lieferumfänge entscheidend." Ab dem Herbst 2002 wird die Allweiler AG ihre Serviceleistungen noch erweitern. Unter dem Namen "Quickserve" sind dann innerhalb von 24 Stunden ab Lager

EMTEC-Ersatzpumpen lieferbar.

Die dreispindeligen, selbstansaugenden Pumpen der "EMTEC"-Baureihe sind optimal für abrasive und korrosive Flüssigkeiten in der Kühlschmiermitteltechnik und Verfahrenstechnik geeignet. Eine niedrige Viskosität spielt keine Rolle, die spezielle Oberflächenhärtung und die Leichtlaufbeschichtung der Spindeln sowie das patentierte lasergehärtete Laufgehäuse fördern auch abrasive Flüssigkeiten ohne dass die Standzeit der Pumpe beeinträchtigt wird. Das Laufgehäuse aus lasergehärtetem Grauguss (EN-GLJ) ist Teil eines speziellen Sicherheitskonzepts. Tritt Verschleiß ein, kann dieser nicht wie bei anderen Werkstoffen - etwa SiC - zum sofortigen und plötzlichen Ausfall des Aggregats führen. Eine Abnutzung kündigt sich frühzeitig an und gestattet den Betrieb bis zu einem frei wählbaren Wartungstermin.

"EMTEC"-Pumpen sind länger und mit mehr Kammern gebaut als vergleichbare Aggregate. Weniger Flächenpressung, geringere Druckdifferenzen zwischen den Kammern und damit weniger Abrasion sind die Folge. Die Pumpen fördern bis zu 800 l/min mit einem Druck von bis zu 90 bar. Sie können in vertikaler Tauchausführung für den Behältereinbau (Nassaufstellung ohne Wellendichtung), mit Fußwinkel für horizontale Trockenaufstellung getrennt vom Behälter und als besonders einbaufreundliche Ausführung für den Behälteraufbau mit Domplatte montiert werden.

EMTEC-Schraubenspindelpumpen sind in den BMW Werken unter anderem in Leichtmetall- und Gussbearbeitungszentren wie der XHC 241 der EX-CELL-O GmbH im Einsatz.

Über Allweiler

Die Allweiler AG ist der älteste deutsche Pumpenhersteller (gegr. 1860) und europäischer Markt- und Technologieführer bei Kreisel-, Propeller-, Schraubenspindel-, Exzenterschneckenpumpen und Mazeratoren sowie Schlauchpumpen. Die Allweiler AG besitzt eine eigene Gießerei und erstellt betriebsfertige Brennstoffanlagen. Seit 1998 ist die Allweiler AG Teil der Colfax Pump Group, die weltweit führend in der Herstellung von Pumpen ist. Mit 1150 Beschäftigten erreichte die Allweiler AG 2001 einen Umsatz von 126,2 Mio. EUR (Vorjahr 117,5 MEUR).

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