Partnerschaft von SMC und INSYS icom für umfassendes Condition Monitoring und sicheren Fernzugriff

21.01.2022
Null Produktionsausfälle: Das ist das Ziel jedes Anlagenbetreibers. Denn jede Minute, die eine Maschine stillsteht, kostet Geld, bedeutet Aufwand und verschlingt wertvolle Ressourcen bei der Behebung des Problems. Beste Voraussetzung für eine reibungslose Produktion ist ein umfassendes Condition Monitoring von der Teilkomponente über einzelne Maschinen bis hin zu kompletten Anlagen.
Partnerschaft von SMC und INSYS icom für umfassendes Condition Monitoring und sicheren Fernzugriff

Condition Monitoring ermöglicht die transparente Betreuung und Überwachung von einzelnen Maschinen oder kompletten Produktionsanlagen von überall aus und rund um die Uhr: Gemeinsam haben SMC und INSYS icom dafür die einfachste Verbindung der Sensor-/Aktorebene in die IoT-Welt – und wieder zurück – entwickelt. (Bildquelle: SMC Deutschland GmbH)

Deshalb haben SMC, der führende Hersteller, Partner und Lösungsanbieter für pneumatische und elektrische Automatisierungstechnik, und der Digitalisierungsexperte für industrielle Datenkommunikation INSYS icom gemeinsam die einfachste Verbindung der Sensor-/Aktorebene in die IoT-Welt – und wieder zurück – entwickelt.

Bidirektionale Kommunikation für volle Kontrolle
Um Produktionsausfälle zu vermeiden oder so kurz wie möglich zu halten, sind Kontrolle und Überwachung von Maschinen und Prozessen unerlässlich. Die notwendige Transparenz schafft hier die Zustandsüberwachung. Bei Kunden von SMC sorgt deshalb ein INSYS icom MRX-Router für die perfekte Kommunikation zwischen der Feldebene und der IoT-Plattform, die die Daten auswertet und veranschaulicht. Der Anwender erhält umfassende Informationen und wird im Bedarfsfall alarmiert. Dabei funktioniert die Verbindung bidirektional: Auch vom Cloudserver können Daten an eine Maschine oder Komponente übertragen werden.

Von störungsgesteuerter zu vorausschauender Wartung
„Mit der Visualisierung von Maschinen- und Anlagendaten wissen Anwender jederzeit, was in ihrer Produktion passiert, und können sofort handeln, falls Fehler auftreten“, sagt Lorenz Abu Isbeih, Senior Key Account Manager DACH bei INSYS icom. Neben dem lesenden Zugriff kann auch steuernd eingegriffen werden, um Produktionsausfälle aufgrund von Verschleiß oder anderen Faktoren zu vermeiden. Möglich ist zudem der zeitgleiche Versand von Daten mit nur einem Klick an mehrere Maschinen, etwa für Produktupdates, oder ein Benchmarking zwischen mehreren Anlagen. Variieren beispielsweise ihre Geschwindigkeiten, deutet das eventuell auf Verschmutzungen derer Anlage hin und sie kann vorbeugend kontrolliert werden. Darüber hinaus lassen sich Wartungszyklen in der IoT-Plattform hinterlegen und damit Wartungsstrategie und Ersatzteilhaltung optimieren. „So wird konventionelle, störungsgesteuerte Wartung vorausschauend, was zu einer längeren Lebensdauer von Maschinen und minimierten Stillstandzeiten führt“, sagt Oliver Prang, Digital Business Development bei SMC. „Industrie 4.0 funktioniert nur im Zusammenspiel aller beteiligten Akteure – nur dann bietet sie echten Mehrwert. Das beweist auch unsere gemeinsame Lösung von SMC und INSYS icom, mit der Unternehmen viel Energie, Zeit und Kosten sparen.“

Durchgängige Vernetzung für mehr Wertschöpfung in der Produktion
Condition Monitoring und Fernzugriff via SMC und INSYS icom funktionieren ganz einfach. „Mittels eines MRX-Routers wird über eine Internetverbindung auf die Maschinendaten zugegriffen“, erläutert Lorenz Abu Isbeih. „Der Router baut dafür via LAN oder LTE eine Verbindung von der Maschine zu sicheren Cloudservern im Internet über VPN oder HTTPS auf. Maschinenseitig werden Kommunikationswege zu der Steuerung oder per OPC UA auch direkt zu IO-Modulen aufgebaut. Über diese Kanäle werden Datenpunkte ausgelesen und auf einer IoT-Plattform als Information zur Verfügung gestellt.“ Da die Verbindung bidirektional ist, können auch Daten von der Plattform zum Antrieb übertragen werden, um beispielsweise Positionen oder Geschwindigkeiten entsprechend des gerade produzierten Artikels einzustellen.

Condition Monitoring ermöglicht die transparente Betreuung und Überwachung von einzelnen Maschinen oder kompletten Produktionsanlagen von überall aus und rund um die Uhr und ist ein wichtiger Baustein für Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Prozesse. „Für SMC sind Digitalisierung und Industrie 4.0 schon seit vielen Jahren unabdingbar. Die durchgängige Vernetzung von Anlagen lösen wir mit innovativen Sensor-to-the-Cloud-Anwendungen und gemeinsam mit einem starken Partner wie INSYS icom sorgen wir für noch mehr Wertschöpfung in der Produktion“, so Oliver Prang.

Weitere Artikel zum Thema

Drosselrückschlagventil der Serie ASD-A regelt beide Richtungen bei weniger Gewicht

21.06.2024 -

Erfordern Branchenanwendungen besonders präzise und wiederholgenaue Bewegungen, werden Drosselrückschlagventile eingesetzt und müssen dabei teils extreme mechanische Belastungen meistern. Für mehr Prozesssicherheit hat SMC das neue Drosselrückschlagventil der Serie ASD-A daher gleich mit zwei Drosseln ausgestattet: Die so mögliche parallele Zuluft- und Abluftsteuerung regelt Zylinder präzise und verhindert auch den Haftgleiteffekt, etwa bei starker Vibration.

Mehr lesen

ACHEMA-Eröffnung: Eindringlicher Aufruf zur internationalen Zusammenarbeit

12.06.2024 -

Bei der ACHEMA-Eröffnung am 10. Juni 2024 beleuchteten Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck sowie Vordenker aus dem Finanzsektor, der chemischen Industrie und der Zulieferindustrie, wie sich die Prozessindustrie unter neuen globalen Rahmenbedingungen positioniert. Ihr Fazit: Die Prozessindustrie ist für die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt unverzichtbar und internationale Zusammenarbeit ist das Gebot der Stunde, um die vielfältigen Herausforderungen zu meistern.

Mehr lesen

Rekordzahlen auf der KSB-Hauptversammlung

23.05.2024 -

Der Frankenthaler Pumpen- und Armaturenhersteller KSB hat im Geschäftsjahr 2023 den höchsten Auftragseingang und Umsatz seiner Geschichte erzielt. Die EBIT-Rendite übertraf mit 7,9 Prozent die in das Geschäftsjahr gesetzten Erwartungen. Angesichts anhaltend schwieriger wirtschaftspolitischer Rahmenbedingen zeigte sich der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Bernd Flohr bei der Hauptversammlung am 8. Mai sehr zufrieden.

Mehr lesen