Jung Pumpen liefert zweitausendsten Kunststoffschacht

06.06.2006

Pumpstationen aus Kunststoff zur Grundstücksentwässerung erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Insbesondere die Korrosionsbeständigkeit machen die Kunststofflösungen gegenüber herkömmlichen Betonschächten zu einer sinnvollen Alternative in vielen Entsorgungssystemen.

Jung Pumpen liefert zweitausendsten Kunststoffschacht

(Foto: Jung Pumpen, Steinhagen)

Gemeinsam mit dem Wasser/Abwasserzweckverband „Scharmützelsee/Storkow/Mark“ und dem verantwortlichen Betreiber AWATECH-Entsorgungsdienste Storkow GmbH feierte Jung Pumpen kürzlich ein Jubiläum der besonderen Art.

Vertreter des Abwasserverbandes und des Entsorgungsbetriebes waren eigens zum Unternehmensstandort von Jung Pumpen nach Steinhagen gekommen, um der Produktion des insgesamt zweitausendsten Kunststoffschachts beizuwohnen. Gemeinsam mit Pumpe und Steuerung ist der Schacht – wie auch seine Vorgänger – Bestandteil der umfassenden Erschließungsmaßnahmen im Abwassernetz des Entsorgungsgebietes rund um den ca. 70 km südlich von Berlin liegenden Scharmützelsee.

Anspruchsvolle Entsorgungsaufgabe

Das zersiedelte Gebiet verfügt über etwa 5.500 Hausanschlüsse und das Abwasser muss häufig mittels Druckentwässerung über sehr lange Strecken und oberhalb eines sehr hohen Grundwasserspiegels geführt werden. Insgesamt 162 km Druckleitungen, 66 Pumpwerke und – ab sofort – 2.000 Druckentwässerungsschächte umfasst das Entsorgungskonzept der AWATECH GmbH. „Die Erschließung eines solch komplexen Entsorgungsgebietes ist eine Aufgabe über viele Jahre hinweg. Die Kunststoffschächte und die Beratungsleistungen der Abwasserexperten von Jung Pumpen sind ein wesentlicher Baustein für die nachhaltige Funktion des Kanalnetzes“, so Frank Möller, Geschäftsführer AWATECH.

Bild: Stießen auf den 2.000sten Druckentwässerungsschacht an (v. l.): Jung Pumpen Marketingleiter Hans Leßmeier, Harald Schick (Vertriebsleiter Ost), Abwassermeister Ralf Thormählen, Außendienstmitarbeiter Detlef Strehl, Projekteur Horst Ross, Vertriebsleiter Frank Erdt, Frank Möller (Awatech), Geschäftsführer Helmut Schweitzer sowie Renate Salffner und Hans-Joachim Klingberg vom Wasserverband Storkow.

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