Container von Boge: maßgeschneiderte Druckluftlösungen aus einer Hand

30.08.2018

Druckluft ist gefragt. Wo aber Standardlösungen spezifischen Kundenanforderungen nicht mehr gerecht werden, ist Flexibilität angesagt: Der Druckluftspezialist Boge liefert daher maßgeschneiderte Systemlösungen im Anlagenbau.

Container von Boge: maßgeschneiderte Druckluftlösungen aus einer Hand

Container mit Boge Kompressoren von oben, (Foto: Boge Kompressoren)

Mehrere Kompressoren oder ganze Druckluftlinien stellt das innovationsgetriebene Familienunternehmen aus Bielefeld in Containern und Grundrahmenanlagen kundenindividuell zusammen. Für Anwender entfallen die komplizierte Planung und umständliche Umbauten vor Ort.

In Containern oder auf Grundrahmenanlagen kombiniert Boge mehrere Kompressoren, Trockner und Filter oder stellt ganze Druckluftlinien je nach Kundenwunsch zusammen: Dadurch entfällt für den Anwender die komplizierte räumliche Planung beim Aufbau eines Druckluftsystems aus mehreren Einzelkomponenten. Container eignen sich zudem für Außengelände – wo sie die Anlagen vor fremdem Zugriff sowie vor extremen Wetterbedingungen wie etwa hohen Minusgraden schützen. Bei Bedarf bietet die Containerhülle dank spezieller Lackierung in aggressiven Umgebungen Schutz vor Korrosion. Wertvoller Platz in Innenräumen und Fertigungshallen bleibt unterdessen frei. Die Anwender erhalten dabei von Boge alles aus einer Hand – von der Planung bis zur betriebsfertigen Aufstellung des Containers.

Einen solchen Großauftrag hat Boge zuletzt für den Betreiber einer Erdgasverdichterstation in Osteuropa erfolgreich abgewickelt. Zwei Schraubenkompressoren, je zwei Kälte- und Adsorptionstrockner und zwei Stickstoffmembrangeneratoren finden Raum in dem 40-Fuß-Sondercontainer – inklusive anforderungsgerechter Verkabelung und Verrohrung. An ihrem Einsatzort stellt die Gesamtanlage Stickstoff und Druckluft zur Verfügung. Den Stickstoff nutzt der Anwender als Spülgas, um Behälter für brennbare Flüssigkeiten sicher zu reinigen. Die Druckluft wird dabei zur Steuerung von Ventilen genutzt. Zwischen der Auftragsvergabe an Boge und der Auslieferung nach Osteuropa lag lediglich ein halbes Jahr.

Kompressor neu zusammengestellt: wie Boge auf Kundenwünsche eingeht

Sebastian Witthus, Projektmanager Anlagenbau bei Boge, kennt die Anforderungen der Zielbranchen genau: „Besonders in der Öl- und Gasindustrie herrscht eine Vielzahl von Spezifikationen, deren Einhaltung unsere Kunden auch von uns erwarten. Flexibilität ist dabei unser oberstes Gebot: Wir gehen auf die speziellen Anforderungen und Kundenwünsche ein, auch wenn wir unsere Kompressoren dafür manchmal komplett neu planen und aufbauen müssen“, sagt Witthus. So kann es beispielsweise sein, dass ein herkömmlicher Kompressor mit einem anderen Motor ausgestattet werden soll. Manche Kunden fordern zum Beispiel eine spezielle Edelstahlverrohrung oder eine Verkabelung mit flammwidrigen Kabeln im Container oder sie geben den Einsatz von Komponenten bestimmter Hersteller vor. Oft ändern sich Projektdetails noch während der Abwicklung. Dann plant Boge etwa die Position elektrischer Anschlüsse wieder um, damit die gesamte Station am Ende genau so aufgestellt werden kann, wie der Kunde sie braucht.

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