Indirektes, berührungsloses Mengen-Messverfahren für Flux Exzenterschneckenpumpen

05.03.2015

Flux-Geräte präsentiert für seine Exzenterschneckenpumpen einen Lagerflansch mit integriertem Impulsgeber. Dieser ermöglicht eine indirekte, das Medium nicht berührende Mengenmessung, z.B. für den Einsatz in den Bereichen Pharma, Food und Cosmetic.

Indirektes, berührungsloses Mengen-Messverfahren für Flux Exzenterschneckenpumpen

Viscoflux mobile, ausgestattet für indirektes, berührungsloses Messen im Bereich Pharma Food und Cosmetic. (Foto: Flux-Geräte GmbH)

Bei dem mechanisch-volumetrischen Verfahren mit Impulsgeber wird der Durchfluss indirekt gemessen. Dazu werden die Umdrehungen der Pumpenwelle erfasst. Wie bei den anderen Flüssigkeitsmengenmessern FMC und FMO, wird die gewonnene Information dann per Impulsweitergabe zur Auswertung übermittelt. Die Messung erfolgt so ohne unmittelbaren Kontakt mit dem Medium.

Die hygienegerechte Messung garantiert eine hohe Reproduzierbarkeit und dabei eine theoretische Genauigkeit von +/- 1 Impuls pro Messvorgang. Das Volumen pro Impuls beträgt bei Pumpen mit Außendurchmesser 21 mm: 7,5 ml, bei Pumpen mit Außendurchmesser 26 mm: 12,5 ml. In der Praxis sind für die Messgenauigkeit Faktoren zu berücksichtigen wie u.a: Viskosität, Druck, Schlauchdurchmesser, Temperatur, Förderstrom und Verschleiß.

Ideal auch für das Fassentleerungssystem Viscoflux mobile

Das indirekte Messverfahren wurde speziell für den Einsatz mit Flux Exzenterschneckenpumpen der Baureihen F 550 und F 560 mit Lagerflansch entwickelt. Es ist nicht nur eine optimale Ergänzung der 3A- und FOOD-Ausführungen, sondern eignet sich auch überall dort, wo oft gereinigt werden muss. In Verbindung mit den Fassentleerungssystemen der Viscoflux-Familie ist dies das ideale Messverfahren für z.B. Fette, Tomatenmark, Karamellcreme, Vaseline oder Grundstoffe zur Herstellung von Latexmilch.

Auch Batchabfüllungen sind möglich – über Impulsweitergabe an ein Auswertungssystem

Der nach IP 65 geschützte Lagerflansch mit Impulsgeber liefert pro Umdrehung der Welle vier Impulse. In der Kupplung sitzen hierzu vier Magnete, die nacheinander einen Reed-Sensor schalten. Dabei löst dieser unempfindliche, wartungsarme Sensor jedes Mal einen Impuls aus. Der Impuls kann dann an ein Auswertungssystem weitergegeben werden. Die Auswertung und Steuerung erfolgt schließlich wahlweise über die Anzeigeelektronik Fluxtronic, einen Schaltschrank oder eine speicherprogrammierte Steuerung (SPS). So sind über den Lagerflansch mit Impulsgeber auch Batchabfüllungen möglich. Der in Edelstahl erhältliche Lagerflansch überzeugt außerdem durch seine kompakte Bauweise und Details wie abnehmbare Kabel oder eine Steckdose mit Abdeckung.

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