Medizinische Druckluft hat jetzt oberste Priorität für BOGE

25.03.2020
Das Coronavirus SARS-CoV-2 versetzt die Gesellschaft in den Ausnahmezustand. Gemeinschaftsziel ist es, das Gesundheitssystem mit der Versorgung kritischer COVID-19-Fälle nicht zu überfordern – und gleichzeitig die Kapazität in Krankenhäusern noch zu erhöhen.
Medizinische Druckluft  hat jetzt oberste Priorität für BOGE

Geräte von BOGE eignen sich für die Erzeugung medizinischer Druckluft in höchster Qualität, darunter etwa die Kolbenkompressoren der SC TopAir- und der PO-Baureihen, die C- und S-Schraubenkompressoren sowie die Scrollkompressoren der EO-Baureihe. (Bildquelle: BOGE KOMPRESSOREN Otto Boge GmbH & Co. KG)

Dieser Aufgabe widmet sich auch der Druckluftspezialist BOGE aus Bielefeld mit aller Kraft. Denn medizinische Druckluft wird in Krankenhäusern tagtäglich etwa zur Beatmung von Patienten auf der Intensivstation und für den Betrieb medizinischer Ausrüstung genutzt. BOGE ist wichtiger Lieferant für Anlagenbauer und Gerätehersteller der Medizintechnik – und bearbeitet Aufträge aus diesem Sektor derzeit mit höchster Priorität.

Medizinische Druckluft ist ein Arzneimittel. Sie muss als lebenserhaltendes Gas in Krankenhäusern rund um die Uhr ohne Ausfallrisiko und in höchster Qualität verfügbar sein. Um Patienten auf Intensivstationen künstlich zu beatmen, muss die Atemluft absolut rein sein – also trocken, öl- und keimfrei. Die Kompressoren von BOGE erzeugen reine Druckluft in höchster Qualität. Zudem trocknen Aufbereitungseinheiten sie siebenstufig und reinigen sie zusätzlich. Um die durchgehende Verfügbarkeit der Druckluft zu gewährleisten, sind Druckluftanlagen in Kliniken mindestens dreifach redundant angelegt. Zugleich gelten strenge Brand- und Lärmschutzvorgaben. Denn allein normativ muss die Druckluftanlage in Kliniken für den Extremfall ausgelegt sein. Der tritt bei der gleichzeitigen Versorgung ungewöhnlich vieler Patienten ein – wie sie in der aktuellen Lage weltweit zu erwarten und regional bereits Realität ist.

„Die Nachfrage nach medizinischer Druckluft steigt wegen der zunehmenden Zahl von COVID-19-Patienten sprunghaft an. Wir bei BOGE stehen Medizintechnikunternehmen und Krankenhäusern in dieser außergewöhnlichen Situation zur Seite und setzen alles daran, die Produktion unserer entsprechenden Maschinen und Geräte zu intensivieren“, sagt Michael Rommelmann, Technischer Geschäftsleiter bei BOGE. Seit Jahrzehnten ist das Familienunternehmen aus Bielefeld präferierter Partner von Medizintechnikherstellern wie Dräger aus Lübeck. So gewährleisten Kompetenz und Erfahrung im Anlagenbau und medizintechnisches Know-how nun eine zuverlässige medizinische Druckluftversorgung.

Zusätzlich hat BOGE einen Coronakrisenstab eingerichtet, der die Entwicklung rund um das Coronavirus sehr genau verfolgt und entsprechende Vorkehrungen getroffen hat und weiter trifft. Über verschiedene Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, das Vorliegen von Notfallplänen und weitere Maßnahmen kann BOGE seinen Geschäftsbetrieb weiterhin aufrechterhalten.

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