Geradsitzventil mit Membranantrieb meistert Regelaufgaben

30.01.2015

Das universell einsetzbare Geradsitzventil Gemü 536 ist robust konstruiert und verlässlich im Betrieb. Die Armatur wurde im Hinblick auf eine lange Lebensdauer sowie einen geringen Wartungsaufwand entwickelt.

Geradsitzventil mit Membranantrieb meistert Regelaufgaben

Geradsitzventil Gemü 536 mit Prozessregler Gemü 1436 cPos (Foto: GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau)

Das fremdgesteuerte 2/2-Wege-Ventil Gemü 536 verfügt über einen Membranantrieb, der mit neutralen gasförmigen Medien angesteuert werden kann. Die Absperrung am Ventilsitz erfolgt durch einen auf der Ventilspindel beweglich angeordneten Ventilteller. Als Sitzdichtung stehen neben Stahl auch PTFE sowie eine glasfaserverstärkte PTFE-Variante zur Verfügung.

Die Abdichtung der Ventilspindel erfolgt über eine sich selbst nachstellende Stopfbuchsenpackung. Dadurch ist auch nach langer Betriebszeit eine wartungsarme und zuverlässige Ventilspindelabdichtung gegeben. Der ebenfalls eingebrachte Abstreifring schützt die Dichtpackung zusätzlich vor Verschmutzung und Beschädigung.

Als Werkstoff für den Ventilkörper kann der Kunde wahlweise auf Edelstahl-Guss 1.4408 oder Sphäroguss GGG40.3 (ab Anfang 2015 erhältlich) zurückgreifen. Für den Rohrleitungsanschluss steht ein Flansch gemäß EN 1092 oder ANSI cl. 125/150 RF zur Verfügung.

Aufgrund der Anordnung als Geradsitzventil wird eine gute Durchflussleistung und Regelbarkeit erreicht. In der Ausführung als Regelventil werden Standard-Regelkronen verwendet. Durch die qualitativ hohe Ausführung eignet sich Gemü 536 ebenfalls für hohe Betriebstemperaturen und -drücke. Optional ist zudem eine Ausführung nach ATEX erhältlich.

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