Betriebsunterbrechung durch Hochwasser

Die Hochwasserkatastrophe in Sachsen nimmt immer verheerendere Ausmaße an. Mindestens sechs Menschen starben bislang in den Fluten. Mehrere Einwohner werden noch vermisst. In Dresden ist der Wasserstand zwar auf 6,92 Meter gesunken. In den nächsten acht bis zehn Stunden rechnen die Experten jedoch mit einem Anstieg um mindestens einen halben Meter bedingt durch die aus Tschechien heranrollende neue Flutwelle. Befürchtet werde dann auch der Bruch eines Damms in Dresden-Gohlis, an dem wegen der für diese Jahreszeit normalen Wetterlage Ausbesserungsarbeiten begonnen worden waren.

Die Räumlichkeiten von VSX befinden sich in unmittelbarer Elbnähe auf der Neustädter Seite von Dresden. Bisher ist das Gebäude zwar von direkten Schäden glücklicherweise verschont geblieben, allerdings erlauben das Sicherheitsrisiko durch die noch herannahende Flutwelle, Unregelmäßigkeiten in der Stromversorgung sowie die völlig zusammengebrochene Verkehrsinfrastruktur derzeit keine Weiterführung des normalen Geschäftsverkehrs. Inwieweit die Katastrophe die Liefertermine bei VSX beeinflussen wird, ist derzeit noch nicht bekannt.

Bereits gestern waren alle Internet-Dienste von VSX vorübergehend ausgefallen. Hiervon waren auch die gesamte e-Mail-Kommunikation sowie impeller.net, das Online-Pumpenmagazine mit dem globalen PumpSelector betroffen. Durch das Engagement des Technikpartners DSI konnte jedoch mit Hilfe der Einsatzkräfte der Serverstandort von dem vom Hochwasser stark betroffenem Gebiet in der Dresdener Altstadt auf einen Ausweichstandort verlegt werden. Die Server konnten somit gestern in den Mittagsstunden wieder in Betrieb genommen werden.