Umsatzziel erreicht

25.03.2004

Pfeiffer Vacuum, führender Hersteller von hochwertigen Vakuumpumpen, Messgeräten und komplexen Vakuumsystemen, gibt das Ergebnis des Jahres 2003 bekannt.

Im schwierigen wirtschaftlichen Umfeld des vergangenen Jahres ist der Umsatzrückgang mit 4,6 % moderat ausgefallen. Belastend auf Umsatz und Betriebsergebnis wirkten sich die veränderten Währungsverhältnisse aus, hier insbesondere die Schwäche des US Dollars. Bei gleichen Wechselkursen wie im Vorjahr wäre ein Umsatz von 151,6 Mio. Euro erreicht worden.

Die regionale Umsatzverteilung hat sich nur geringfügig verschoben. Die Umsätze in Deutschland waren mit 40,4 Mio. Euro auf gleichem Niveau wie im Vorjahr, in den anderen europäischen Ländern gingen die Umsätze von 50,9 Mio. Euro auf 48,3 Mio. Euro zurück. Der in Euro umgerechnete USA-Umsatz fiel von 35,8 Mio. auf 32,8 Mio. Euro. In der Landeswährung US Dollar stieg der Umsatz in den USA im Jahr 2003 um fast 10% von 33,9 auf 37,2 Mio. US Dollar.

Mehr Aufträge aus der Halbleiterindustrie im 2. Halbjahr 2003, aber auch eine breitere Kundenbasis mit mehr als 200 Neukunden sind die Gründe für diese positive Entwicklung. In Japan stiegen die Umsätze um 12,6 % von 10,2 auf 11,5 Mio. Euro. Erfreulich entwickelten sich die Auftragseingänge: Sie stiegen im Jahr 2003 um 3,2 % von 145,5 auf 150,2 Mio. Euro. Der Auftragsbestand zum 31.12. stieg um 30 % von 20,9 in 2002 auf 27,2 Mio. Euro in 2003 und gibt dem Unternehmen Planungssicherheit für die nächsten Monate.

Wichtigstes Produkt des Unternehmens war mit einem Umsatzanteil von 37,2 % (Vorjahr 37,6 %) weiterhin die Turbopumpe, ein HighTech-Produkt, das zur Herstellung vieler Dinge des modernen Lebens benötigt wird. So werden mit Hilfe der Vakuumprodukte von Pfeiffer Vacuum beispielsweise Architekturglas beschichtet, Halbleiterbausteine und Analysegeräte für Medizin und Umwelt hergestellt und CDs und DVDs produziert. Der Anteil der Vakuumanlagen (einschl. DVD-Anlagen) am Gesamtumsatz stieg von 4,7 % auf 7,9 %.

Dank Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung und einem "Bündnis für Arbeit" am Hauptproduktionsstandort in Deutschland konnten ein Betriebsergebnis von 19,5 Mio. Euro (Vorjahr 21,2 Mio. Euro) und eine EBIT-Marge von 13,5 % erreicht werden. Zinserträge und effizientes Währungsmanagement führten zu einer Vorsteuerrendite von 16,1 % (Vorjahr 16,4 %).

Wegen steuerlicher Einmaleffekte im Jahr 2003 ist die Steuerquote auf 45 % angestiegen (Vorjahr 29,3 %). Daraus resultiert ein Ergebnis nach Steuern von 12,7 Mio. Euro (Vorjahr 17,5 Mio. Euro) und ein Gewinn pro Aktie von 1,46 Euro (Vorjahr 1,99 Euro). Auch nach Ausgliederung der Pensionsverpflichtungen in Höhe von 36 Mio. Euro, der Zahlung einer Dividende und der vorzeitigen Ablösung eines Darlehens beträgt der Cashbestand am Jahresende immer noch 29,4 Mio. Euro. Aus diesem Grund schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vor, die Aktionäre am Erfolg des Unternehmens mit einer Dividende in Höhe von 0,40 Euro und einem Bonus in Höhe von 0,30 Euro pro Aktie zu beteiligen.

Wolfgang Dondorf, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens: "Wir gehören zu den ganz wenigen Unternehmen im TecDAX, die eine Dividende ausschütten, und dies schon im sechsten Jahr in Folge. Wir haben uns im vergangenen Jahr trotz der Dollarproblematik und des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds gut geschlagen. Die Auftragseingänge der letzten Monate geben Anlass zu vorsichtigem Optimismus. Wir halten daher an unserem ehrgeizigen Ziel einer 8-10%igen Umsatzsteigerung fest." In der heutigen Bilanzpressekonferenz und der anschließenden Analystenkonferenz werden Wolfgang Dondorf und der neue Finanzvorstand des Unternehmens Manfred Bender die Zahlen erläutern und einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr geben.

Weitere Informationen incl. Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Cash-flow etc. finden Sie auf der Website von Pfeiffer Vacuum.

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