„Sehr gut“ für Tsurumi

16.04.2009

Halten Schmutzwasserpumpen, was ihre Hersteller versprechen? In einem großen Vergleichstest haben Experten 13 gängige Modelle geprüft.

„Sehr gut“ für Tsurumi

Sehr gut getestet: Kleine Abwasserpumpe OMA2 von Tsurumi mit glasfaserverstärktem Gehäuse und internem Pegelschwimmer, der die Pumpe je nach Wasserstand automatisch ein- und ausschaltet. (Foto: Tsurumi)

Versierte Pumpentests sind eher selten, um so erfreulicher die Arbeit der Technik-Crew des Emporio Testmagazins (ETM). Sie nahmen Schmutzwasserpumpen für Privatanwender bzw. Kleingewerbe wie Handwerk oder Landwirtschaft unter die Lupe. Aggregate von sieben Markenherstellern für leichte bis mittlere Aufgaben: Zum Keller und Behälter auspumpen, Gartenteich füllen oder Entwässern von Drainagen und Sickerschächten. Dabei geht es um Schmutzwasser mit bis zu fünf Prozent Schwebstoffanteil. Typischerweise also Klar- und Regenwasser, Brauchwasser und nicht zuletzt Chlorwasser vom Schwimmbad. Die maximale Fördermenge der untersuchten Pumpen lag bei 9-20 m³ pro Stunde.

Fazit der Tester: Zwar würden alle Pumpen ihrem Zweck gerecht. Doch zum Teil wichen die Leistungsangaben der Hersteller von den Messergebnissen ab - positiv wie negativ. Auch die Ausstattung sei unterschiedlich. Als groß wurde die Spanne beim Preis angegeben. Bei den Betriebskosten, dem aus Anwendersicht wohl wichtigsten Kriterium, war keine Pumpe so sparsam wie die Tsurumi OMA2. Sie erhielt zudem die Bestnote für ihre Material-Qualität. Obendrein sei sie sehr bedienungsfreundlich. Am Ende bekam das japanische Modell ein verdientes „sehr gut“ verliehen.

Insgesamt erhielten vier Pumpen dieses Prädikat, darunter auch das zweite Modell von Tsurumi: Den Flachsauger LSC1.4S hatte man als Referenz für Profianwender mitgetestet. Ein bemerkenswertes Feature dieser Pumpe ist die eingebaute Rückschlagklappe: Damit gelingt das Kunststück, Wasser bis auf einen Millimeter Restpegel aufzunehmen. Mit anderen Worten: Am Ende sind Keller oder Becken praktisch trocken.

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