Pfeiffer Vacuum verzeichnet im ersten Halbjahr 2016 solide Geschäftsentwicklung

26.08.2016

Im ersten Halbjahr 2016 erzielte Pfeiffer Vacuum einen Umsatz in Höhe von 222,9 Mio. Euro und erreichte dabei ein EBIT von 26,9 Mio. Euro bzw. eine Marge von 12,1 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern betrug 18,7 Mio. Euro. Dies entspricht 1,89 Euro je Aktie. Der Auftragseingang lag im Berichtszeitraum bei 231,5 Mio. Euro.

„Nach sechs Monaten liegen wir im Umsatz etwa auf dem Niveau desVorjahres. Das Geschäft war bisher von einer Vielzahl kleinerer Projektegeprägt. Alle Marktsegmente liegen über dem Vorjahr mit Ausnahme des Halbleitermarktes, bei dem wir jedoch ein Anziehen der Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte erwarten“, kommentiert Manfred Bender, Vorstandsvorsitzender der Pfeiffer Vacuum Technology AG. „Wir bestätigen daher unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2016, der einen Umsatz von rund 470 Mio. Euro und eine deutliche Verbesserung des Betriebsergebnisses und der EBIT-Marge gegenüber dem Vorjahr vorsieht.“

Bender führt fort: „Im ersten Halbjahr 2016 haben wir einen operativen Cash- Flow von 12,9 Mio. Euro erwirtschaftet. Nach der Dividendenzahlung in Höhe von 31,6 Mio. Euro betrugen die liquiden Mittel am Ende des Berichtszeitraums 89,7 Mio. Euro und übersteigen damit die Bankverbindlichkeiten von 20,5 Mio. Euro weiterhin deutlich. Wir bleiben also auf Netto-Basis schuldenfrei.“

Der Umsatz der verschiedenen Marktsegmente, Produkte und Regionen entwickelte sich wie folgt:

Bei der Umsatzverteilung nach Marktsegmenten verbuchte der Halbleitermarkt einen Rückgang von 10,4 Prozent auf 67,4 Mio. Euro (H1/2015: 75,3 Mio. Euro). Der Umsatz im Industriesegment wuchs um 2,5 Prozent auf 54,0 Mio. Euro (H1/2015: 52,7 Mio. Euro). Der Bereich Analytik nahm um 1,7 Prozent zu und erreichte damit 45,4 Mio. Euro (H1/2015: 44,7 Mio. Euro). Der Umsatz im Marktsegment Beschichtung stieg im Berichtszeitraum um 9,8 Prozent auf 29,8 Mio. Euro (H1/2015: 27,2 Mio. Euro). Der Beitrag aus dem Marktsegment Forschung & Entwicklung wuchs 6,0 Prozent auf 26,2 Mio. Euro (H1/2015: 24,8 Mio. Euro).

Beim Umsatz nach Produktgruppen wurde mit Turbopumpen ein Umsatzrückgang von 5,7 Prozent auf 66,6 Mio. Euro verbucht (H1/2015: 70,6 Mio. Euro). Der Umsatz mit Vorpumpen konnte um 5,9 Prozent auf 56,7 Mio. Euro gesteigert werden (H1/2015: 53,6 Mio. Euro). Der Umsatz mit Instrumenten und Komponenten sank um 1,7 Prozent auf 47,4 Mio. Euro (H1/2015: 48,2 Mio. Euro). Der Bereich Service gab um 1,3 Prozent auf 48,2 Mio. Euro nach (H1/2015: 48,8 Mio. Euro). Das Systemgeschäft spielt mit 4,0 Mio. Euro (H1/2015: 3,4 Mio. Euro) weiterhin eine untergeordnete Rolle.

In Europa stieg der Umsatz im ersten Halbjahr 2016 um 1,0 Prozent auf 92,3 Mio. Euro (H1/2015: 91,4 Mio. Euro). Der Umsatz in Asien nahm im Berichtszeitraum um 2,7 Prozent auf 78,9 Mio. Euro zu (H1/2015: 76,9 Mio. Euro). In Nord- und Südamerika ging der Umsatzbeitrag um 7,6 Prozent auf 51,6 Mio. Euro (H1/2015: 55,8 Mio. Euro) zurück.

Der Auftragseingang lag im ersten Halbjahr 2016 bei 231,5 Mio. Euro und damit um 5,5 Prozent unter dem letztjährigen Vergleichswert (H1/2015: 245,0 Mio. Euro). Die Book-to-Bill Ratio, das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, belief sich somit im Berichtszeitraum auf 1,04 (H1/2015: 1,09). Der Auftragsbestand lag am 30. Juni 2016 mit 73,3 Mio. Euro um 8,1 Prozent unter dem Betrag am Ende der Vergleichsperiode (30. Juni 2015: 79,8 Mio. Euro).

Die Bruttomarge des Unternehmens stieg im ersten Halbjahr 2016 um 0,5 Prozentpunkte auf 38,2 Prozent (H1/2015: 37,7 Prozent). Das Betriebsergebnis lag mit 26,9 Mio. Euro um 11,5 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres (H1/2015: 30,5 Mio. Euro). Die daraus resultierende EBIT-Marge belief sich auf 12,1 Prozent (H1/2015: 13,6 Prozent). Das Nettoergebnis lag mit 18,7 Mio. Euro um 11,8 Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums (H1/2015: 21,2 Mio. Euro). Dies führte zu einem Ergebnis je Aktie von 1,89 Euro im ersten Halbjahr 2016 (H1/2015: 2,15 Euro).

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