Pfeiffer Vacuum gibt das Ergebnis für das erste Quartal 2016 bekannt

15.06.2016

Im ersten Quartal 2016 erzielte Pfeiffer Vacuum einen Umsatz in Höhe von 109,6 Mio. Euro und erreichte dabei eine EBIT-Marge von 11,8 Prozent. Das Periodenergebnis je Aktie betrug somit 0,91 Euro.

„Der Jahresauftakt 2016 ist erwartungsgemäß verlaufen“, sagt Manfred Bender, Vorstandsvorsitzender der Pfeiffer Vacuum Technology AG. „Der Umsatz im ersten Quartal lag leicht höher als im Vorjahr während die Bruttomarge ein sehr ordentliches Niveau von 39,4 Prozent erreichte. Der geringfügige Rückgang im Halbleitersegment konnte durch positive Entwicklungen in den Bereichen Industrie und Beschichtung gut kompensiert werden. Die Verminderung der operativen Marge ist hauptsächlich dem zwischenzeitlich schwächeren US-Dollar geschuldet. Was das Gesamtjahr 2016 betrifft, sind wir davon überzeugt, dass sowohl der Umsatz als auch die operative Marge gegenüber dem Vorjahr zunehmen werden.“

Die Umsatzentwicklung in den verschiedenen Marktsegmenten war vergleichsweise uneinheitlich:

Einem Rückgang im Halbleitermarkt von 7,2 Prozent auf 34,1 Mio. Euro (Q1/2015: 36,7 Mio. Euro) stand ein erheblicher Anstieg im Segment Beschichtung um 31,5 Prozent auf 13,4 Mio. Euro (Q1/2015: 10,2 Mio. Euro) gegenüber. Der Umsatz im Industriesegment stieg um 9,2 Prozent auf 27,5 Mio. Euro (Q1/2015: 25,2 Mio. Euro). Der Bereich Analytik wuchs um 0,8 Prozent auf 22,1 Mio. Euro (Q1/2015: 21,9 Mio. Euro). Der Beitrag aus dem Marktsegment Forschung & Entwicklung verringerte sich um 2,5 Prozent auf 12,5 Mio. Euro (Q1/2015: 12,8 Mio. Euro).

Regional konnte der Umsatz in allen Bereichen gesteigert werden. In Europa stieg er im ersten Quartal 2016 um 5,7 Prozent auf 46,6 Mio. Euro (Q1/2015: 44,1 Mio. Euro). Der Umsatz in Asien verbesserte sich im Berichtszeitraum um 0,6 Prozent auf 36,6 Mio. Euro (Q1/2015:36,4 Mio. Euro). In Nord- und Südamerika konnte der Umsatzbeitrag um 0,7 Prozent auf 26,4 Mio. Euro (Q1/2015: 26,2 Mio. Euro) gesteigert werden.

Beim Umsatz nach Produktgruppen wurde mit Turbopumpen ein Umsatzzuwachs um 4,2 Prozent auf 34,2 Mio. Euro verzeichnet (Q1/2015:32,8 Mio. Euro). Der Umsatz mit Vorpumpen konnte um 8,7 Prozent auf 27,2 Mio. Euro gesteigert werden (Q1/2015: 25,0 Mio. Euro). Der Umsatz mit Instrumenten und Komponenten verringerte sich um 14,2 Prozent auf 21,3 Mio. Euro (Q1/2015: 24,8 Mio. Euro). Der Bereich Service nahm um 1,0 Prozent auf 24,0 Mio. Euro zu (Q1/2015: 23,7 Mio. Euro). Das Systemgeschäft verzeichnete mit 3,0 Mio. Euro (Q1/2015: 0,5 Mio. Euro) ein deutlich stärkeres Quartal.

Der Auftragseingang lag in den ersten drei Monaten 2016 bei 117,4 Mio. Euro und damit um 2,4 Prozent unter dem letztjährigen Vergleichswert (Q1/2015: 120,3 Mio. Euro). Die Book-to-Bill Ratio, das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, lag allerdings im Berichtszeitraum bei 1,07 (Q1/2015: 1,13). Der Auftragsbestand am 31. März 2016 betrug 72,5 Mio. Euro.

Die Bruttomarge des Unternehmens nahm in den ersten drei Monaten 2016 um 2,4 Prozentpunkte auf 39,4 Prozent zu (Q1/2015: 37,0 Prozent). Das Betriebsergebnis lag mit 12,9 Mio. Euro um 21,5 Prozent unter dem Vergleichswert der Vorjahres (Q1/2015: 16,4 Mio. Euro). Die daraus resultierende EBIT-Marge belief sich auf 11,8 Prozent (Q1/2015: 15,4 Prozent). Das Nettoergebnis lag mit 9,0 Mio. Euro um 21,6 Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums (Q1/2015: 11,4 Mio. Euro). Dies führte zu einem Ergebnis je Aktie von 0,91 Euro im ersten Quartal 2016 (Q1/2015: 1,16 Euro).

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