Pfeiffer Vacuum gibt das Ergebnis für das erste Quartal 2013 bekannt

21.05.2013

Der Umsatz von Pfeiffer Vacuum lag im ersten Quartal 2013 bei 100,0 Mio. Euro.

„Vor dem Hintergrund, dass wir das Jahr 2013 mit einem Auftragseingang von 97 Mio. Euro im vierten Quartal 2012 begonnen haben, können wir mit dem darüber liegenden Umsatz recht zufrieden sein“, kommentiert Manfred Bender, Vorstandsvorsitzender von Pfeiffer Vacuum, die vorliegenden Ergebnisse. „Wir haben immer gesagt, dass die erste Hälfte 2013 von einem schwierigen Marktumfeld geprägt ist. Dadurch werden auch unsere Anstrengungen bei der Profitabilität überkompensiert. Beim Auftragseingang ist jedoch bereits eine Wende zu erkennen.“

In Europa hat sich die Lage bei den Kunden leidlich stabilisiert. Dort ging der Umsatz nur um 5,1 Prozent auf 46,9 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 49,4 Mio. Euro). Demgegenüber sank der Umsatz in Asien um 43,8 Prozent auf 31,4 Mio. Euro (Vorjahr: 55,8 Mio. Euro). In Nord- und Südamerika kam es zu einer Umsatzreduktion um 18,8 Prozent auf 21,5 Mio. Euro (Vorjahr: 26,5 Mio. Euro).

Beim Umsatz nach Produktgruppen erzielte Pfeiffer Vacuum im Service eine Verbesserung von 7,0 Prozent auf 20,7 Mio. Euro (Vorjahr: 19,3 Mio. Euro). Die Turbopumpen verzeichneten einen Umsatzrückgang von 11,3 Prozent auf 31,8 Mio. Euro (Vorjahr: 35,8 Mio. Euro). Der Umsatz mit Instrumenten und Komponenten ging um 29,7 Prozent auf 24,1 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 34,2 Mio. Euro). Bei den Vorpumpen belief sich der Umsatz auf 21,9 Mio. Euro, was einem Rückgang um 44,2 Prozent entspricht (Vorjahr: 39,2 Mio. Euro). Bei den Systemen halbierte sich der Umsatz auf 1,6 Mio. Euro (Vorjahr: 3,4 Mio. Euro).

Ein leichter Umsatzanstieg von 0,7 Prozent auf 12,8 Mio. Euro konnte im Bereich Beschichtung erzielt werden (Vorjahr: 12,7 Mio. Euro). Der Umsatz im Marktsegment Industrie nahm im ersten Quartal 2013 um 2,2 Prozent ab auf 27,7 Mio. Euro (Vorjahr: 28,3 Mio. Euro). In der Halbleiterindustrie ging der Umsatz um 50,9 Prozent auf 26,0 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 52,9 Mio. Euro). Die Analytik verzeichnete einen Umsatzrückgang von 12,8 Prozent auf 19,9 Mio. Euro (Vorjahr: 22,8 Mio. Euro). Im Marktsegment Forschung und Entwicklung belief sich der Umsatz auf 13,6 Mio. Euro, was einem Umsatzrückgang von 10,7 Prozent entspricht (Vorjahr 15,3 Mio. Euro).

Der Auftragseingang lag im ersten Vierteljahr 2013 bei 104,1 Mio. Euro um 23,9 Prozent unter dem letztjährigen Wert (Vorjahr: 136,8 Mio. Euro). Gegenüber dem unmittelbaren Vorquartal handelt es sich jedoch um eine Verbesserung von 6,9 Prozent (Q4 2012: 97,4 Mio. Euro), was auf einen positiven Trend hinweist. Die Book to Bill Ratio, das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, belief sich per 31. März 2013 auf 1,04 (Vorjahr: 1,04). Der Auftragsbestand von 75,9 Mio. Euro verzeichnete einen Rückgang um 17,9 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode (Vorjahr: 92,4 Mio. Euro). Auch hier handelt es sich um eine Steigerung gegenüber dem Vorquartal von 5,7 Prozent (per 31. Dezember 2012: 71,8 Mio. Euro).

Trotz eines Umsatzrückgangs um 24,2 Prozent blieb die Rohertragsmarge mit 35,6 Prozent exakt auf Vorjahresniveau. Hier machen sich die Maßnahmen zur Effizienzsteigerung bemerkbar. In absoluten Werten sank der Rohertrag um 24,3 Prozent auf 35,6 Mio. Euro (Vorjahr: 47,0 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis blieb mit 11,1 Mio. Euro um 45,2 Prozent hinter dem Vorjahr zurück (Vorjahr: 20,3 Mio. Euro). Dies resultierte in einer Betriebsergebnismarge von 11,1 Prozent (Vorjahr: 15,4 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern betrug 7,5 Mio. Euro und lag damit um 44,6 Prozent unter dem Vorjahreswert (Vorjahr: 13,6 Mio. Euro). Damit korrespondierend belief sich das Ergebnis je Aktie auf 0,76 Euro (Vorjahr: 1,37 Euro).

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