Hocheffiziente Trockenläuferpumpen für die Gebäudeautomation

20.02.2012

In vielen größeren Liegenschaften kommen Gebäudeautomationssysteme (GA) zum Einsatz. Sie tragen dazu bei, den Nutzerkomfort und die Betriebssicherheit zu erhöhen sowie die Wirtschaftlichkeit zu steigern. Angeschlossene Komponenten lassen sich effizient betreiben und die Wartung lässt sich optimieren.

Hocheffiziente Trockenläuferpumpen für die Gebäudeautomation

Dank integriertem IF-Modul lassen sich auch die hocheffizienten Trockenläuferpumpen der Baureihe „Wilo-Stratos Giga“ bequem in Gebäudeautomationssysteme integrieren. (Foto: Wilo)

Insgesamt sind Kostenentlastungen von 10 bis 30 Prozent gegenüber Gebäuden ohne Leitsysteme realistisch. Hierzu kann auch die eingesetzte Pumpentechnik, beispielsweise in Heizung und Klimatisierung, ihren Beitrag leisten. Seit Herbst 2011 ist für den oberen Leistungsbereich in Heizungs-, Kaltwasser- und Kühlanwendungen die Hocheffizienzpumpenbaureihe „Wilo-Stratos Giga“ verfügbar. Der Dortmunder Pumpenhersteller Wilo setzt damit neue Maßstäbe bei der Energieeffizienz von Inlinepumpen.

Erstmals treiben hier extrem stromsparende EC-Motoren Trockenläuferpumpen an. Ihre Energieeffizienz beruht auf dem neuen hocheffizienten Antriebskonzept High Efficiency Drive (HED) von Wilo. Die Motorwirkungsgrade gehen sogar über den Grenzwert der für die Zukunft vorgesehenen und dann besten Energieeffizienzklasse IE4 (gemäß IEC TS 60034-31 Ed.1) hinaus. Die Pumpen verfügen zudem über eine optimal an die Motorentechnologie angepasste Hydraulik. So lassen sich bis zu 85.000 Euro Energiekosten pro eingebauter Pumpe in 15 Jahren im Vergleich zu herkömmlichen, ungeregelten Pumpen einsparen (basierend auf dem Lastprofil „Blauer Engel“).

Die neuen Hocheffizienzpumpen der Baureihe „Wilo-Stratos Giga“ sind nicht nur besonders energieeffizient, sondern auch einfach in GA-Systeme integrierbar. Zur flexiblen Einbindung der elektronisch geregelten Pumpen in die jeweilige GA-Infrastruktur bietet Wilo verschiedene Interface-(IF-)Module. Mit diesen in die Pumpen einsteckbaren Schnittstellen lässt sich auch die neue Hocheffizienzpumpenbaureihe ohne großen Aufwand in Gebäudeautomationssysteme einbinden. Die Integration der Pumpen in die Gebäudeautomation kann auf direktem Weg erfolgen, da weder separate Hardware wie Gateways noch eine 0-10 V-Schnittstelle erforderlich ist.

Über die IF-Module kann die Gebäudeautomation Steuer- und Regelbefehle an die Pumpen leiten. Diese übermitteln wiederum Betriebsdaten wie Druck, Durchflussmenge und Leistungsaufnahme, Stromaufnahme und Betriebsstundenzahl, aber auch unterschiedliche Stör- und Fehlerzustände an die Leitzentrale. Da das System nicht erst bei Fehlermeldungen reagiert, sondern schon vorher auf kritische Betriebszustände aufmerksam macht, trägt es auch zur Reduzierung von Wartungskosten bei. Denn die Früherkennung ermöglicht es, den eigentlichen Fehlerursachen rechtzeitig entgegenzuwirken.

Ein schneller Einbau oder Wechsel der IF-Module beschleunigt nicht nur die Installation von Neuanlagen, sondern auch die Nachrüstung oder Umkonfiguration von Bestandsanlagen. Die IF-Module werden einfach im Klemmenkasten der Pumpe montiert und verdrahtet. Im Zuge von Auf- und Umrüstungen der Gebäudeautomation genügt ein Wechsel der IF-Module. Damit bieten sie eine äußerst platzoptimierte Lösung für die Systemintegration.

Quelle: WILO SE

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