Grundfos komplettiert Magna3-Programm

18.04.2013

Mit einer Reihe zusätzlicher Baugrößen und Ausführungen erweitert Grundfos die im Vorjahr erfolgreich eingeführte neue Generation Magna3. Neu im Programm sind jetzt kleinere Baugrößen ab Nenndurchmesser DN 32 sowie zusätzliche Ausführungen für Rohrverschraubung in 1 und 1½ Zoll.

Grundfos komplettiert Magna3-Programm

Mit einer Reihe zusätzlicher Baugrößen und Ausführungen erweitert Grundfos die im Vorjahr erfolgreich eingeführte neue Generation Magna3. (Foto: Grundfos)

Außerdem ist die Magna3 ab Herbst 2013 auch mit Differenztemperatur-Regelung (bei zweitem Temperatursensor) erhältlich. Mit mehr als 200 Ausführungen, wertvollen Zusatzfunktionen und Best-in-Class -Energieeffizienz deckt die Nassläufer-Umwälzpumpe ein enorm breites Einsatzspektrum in der Heizungs-, Lüftungs- und Kältetechnik sowie industriellen Anwendungen ab.

Mit einem Energie-Effizienz-Index (EEI) noch unter der Best-in-Class -Marke von 0,20 ist die Magna3 mehr als nur EuP-ready . Sie ist weitaus effizienter als die Verordnung heute und ab 2015 noch einmal verschärft fordert und ermöglicht selbst im Austausch gegen relativ junge Bestandspumpen erhebliche Einsparungen. Erreicht wird das unter anderem durch die hochentwickelte Motorkonstruktion mit einem Permanentmagnet-Rotor aus Neodym und die konsequente Anpassung an die Hydraulik durch die intelligente AutoAdapt-Regelung mit selbstadaptierender Kennlinie.

Durch die Erweiterung der Modellpalette lassen sich die Vorteile der Magna3 jetzt in noch mehr Anwendungen nutzen. Neu hinzukommen neun kleinere Baugrößen von Magna3 25-40 bis Magna3 32-100 als Ausführungen mit Rohrverschraubung. Damit stehen jetzt über 90 Einzelpumpenausführungen in Grauguss oder Edelstahl mit Nennweiten von DN 25 bis DN 100 für Nennförderhöhen von 4 m bis 18 m zur Verfügung. Es sind auch Ausführungen in PN 16 erhältlich.

Hinzu kommen über 50 Doppelpumpenausführungen, die drahtlos miteinander kommunizieren und sowohl im Wechsel- und Reservebetrieb wie auch parallel im Spitzenlastbetrieb gefahren werden können. Dadurch sind mit der Magna3 Förderleistungen möglich, die ansonsten nur mit deutlich teureren Trockenläuferpumpen zu erreichen sind. Zudem eignet sich die Magna3 durch die thermische Entkopplung der Regelungseinheit für Medientemperaturen zwischen -10°C und +110°C, also auch für kältetechnische Anwendungen.

Installation und optimaler Betrieb werden durch die intelligente AutoAdapt-Regelung erheblich erleichtert. Zusätzlich lässt sich die Fördermenge der Pumpe begrenzen, wahlweise als FlowAdapt-Regelung mit selbstadaptierender Kennlinie oder mittels zugeschalteter FlowLimit-Funktion bei herkömmlichen Regelungsarten. Ab Herbst 2013 steht auch eine Differenztemperatur-Regelung zur Verfügung. Interessant ist auch die Möglichkeit, in Verbindung mit einem zusätzlichen, externen Temperatursensor die Wärmemenge zu erfassen. Das hilft unnötige Wärmeverluste im System zu überwachen und lässt sich für die interne Kostenstellen-Zuordnung nutzen.

Die Bedienung der Pumpe erfolgt über ein hochwertiges TFT-Display mit übersichtlicher Menüstruktur und hilfreichen Assistenz- und Diagnosefunktionen. So werden Alarm- und Fehlerereignisse ebenso wie Betriebszustände mit Datum und Uhrzeit gespeichert und lassen sich am Display teilweise sogar in übersichtlichen Diagrammen darstellen. Noch mehr Möglichkeiten bietet die Parametrier- und Diagnoselösung Grundfos GO, die als App komplett mit iPod Touch oder für das eigene iPhone oder Android-Smartphone verfügbar ist. Sie kommuniziert per schneller Funkverbindung mit der Magna3 und bietet komfortablen Zugriff auf alle Betriebsdaten, Einstellungen und Meldungen der Pumpe (auch bei älteren Grundfos-Pumpen mit elektronischer Regelung via Infrarot-Kommunikation). Über Gruppierungen und Klonen von Einstellungen lassen sich damit Pumpen in größeren Anlagen komfortabel verwalten.

Neben der GO Remote-Funkschnittstelle, über die auch zwei einzelne Pumpen drahtlos miteinander kommunizieren können, bietet die Magna3 eine Vielzahl von Möglichkeiten für die Steuerung und Einbindung in die Gebäudeleittechnik. Sie reichen von analogen und digitalen Eingängen über Relaisausgänge (beispielsweise parallel für ein Betriebs- und ein Störmeldesignal) bis hin zu optionalen CIM-Modulen für die gängigen Feldbusprotokolle, die lediglich in den Klemmenkasten eingesteckt werden müssen.

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