Grundfos: Erstes Projekt der Niels Due Jensen Stiftung

13.01.2011

Anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums im September 2010 haben die beiden deutschen Grundfos-Gesellschaften (die Vertriebsgesellschaft in Erkrath und die Pumpenfabrik in Wahlstedt) die nach dem Group Chairman benannte gemeinnützige Niels Due Jensen Stiftung ins Leben gerufen.

Grundfos: Erstes Projekt der Niels Due Jensen Stiftung

Grundfos

Ziel der Stiftung sind nachhaltige Ausbildungs-Projekte, die es Menschen ermöglichen, sich durch Schul- und Ausbildung selbst zu versorgen. Dahinter steht die Philosophie des Unternehmens, sich nicht allein darauf zu konzentrieren, eine führende Position im Bereich Technologie- und Produktinnovation rund um Pumpen und Pumpensysteme einzunehmen. Ein Eckpfeiler der unternehmerischen Wertvorstellungen ist das verantwortliche Handeln, in geschäftlicher wie auch in gesellschaftlicher Hinsicht.

Nun finanziert die Stiftung ihr erstes größeres Projekt: Die vom Erdbeben im Januar 2010 zerstörten Schulgebäude der Don Bosco Mission in La Saline, Port-au-Prince / Haiti sollen durch neue Klassenräume ersetzt werden. Dazu übergab Grundfos-Geschäftsführer Ralf Brechmann der Projektreferentin Claudia Moll vom Don Bosco Jugend Dritte Welt e.V. im Dezember 30.000 Euro. Mit der Fördersumme werden sieben neue Klassenräume aus Holz errichtet; dann können weitere 560 Jungen und Mädchen im Alter zwischen 3 und 12 Jahren wieder die Schule besuchen.

Es sei wichtig, so Brechmann, den Kindern so rasch wie möglich wieder eine schulische Betreuung anbieten zu können: „Das ist ganz im Sinne der Niels Due Jensen Stiftung: Die Kinder werden nur auf der Basis einer guten Ausbildung später in der Lage sein, sich nachhaltig selbst versorgen zu können.“

Langfristig will die Don Bosco Mission wieder die Schülerzahl vor dem Erdbeben erreichen – in der Vor- und Grundschulbildung wurden zuvor 1000 Schüler erreicht, insgesamt wurden in La Saline 4.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene betreut.

Die Baukosten pro Klassenraum liegen bei knapp über 3.000 Euro. Denn die Bauweise ist einfach, funktionell und ausgesprochen vorteilhaft sowohl für die dortigen klimatischen Verhältnisse als auch für die vom Erdbeben traumatisierten Schüler: Das Fundament wird gemauert, die Trennwände zwischen den einzelnen Klassenräumen sowie Abschlusswände sind aus Sperrholz gefertigt, das Dach aus Wellblech. Darüber hinaus unterstützt die Niels Due Jensen Stiftung den laufenden Schulbetrieb für ein Jahr, finanziert die Schulkleidung der Kinder sowie didaktisches Material.

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