Die Pumpe – das Herz der Heizungsanlage

07.12.2004

Zu einer Heizungsanlage gehört neben dem Heizkessel und den Heizkörpern mitsamt Thermostatventilen – diese Komponenten fallen jedem Befragten beim Thema Heizsystem sofort ein – auch die Umwälzpumpe.

Die Pumpe – das Herz der Heizungsanlage

Die Umwälzpumpe ist das Herzstück der Heizungsanlage: Sie sorgt dafür, dass alle Heizkörper ausreichend mit dem vom Heizkessel produzierten heißen Wasser versorgt werden und sich die Wärme bis in den letzten Winkel des Hauses verteilt.

Sie nimmt eine zentrale Funktion ein: Die Pumpe ist das Verbindungsglied zwischen Heizkessel und Heizfläche und stellt sicher, dass eine ausreichende Wärmeleistung zum gewünschten Zeitpunkt am gewünschten Ort zur Verfügung steht. Sie transportiert das vom Kessel erhitzte Wasser zu den Heizkörpern in den Räumen. Die Heizungspumpe ist bildlich gesprochen das Herz des Systems.

Heizungsanlagen arbeiten dann optimal, wenn das System bedarfsgerecht ausgelegt und hydraulisch abgeglichen ist und alle Komponenten ihre Funktionen richtig erfüllen. Die Ursache für unwirtschaftliche Anlagen ist häufig eine ungeregelte und dazu noch überdimensionierte Pumpe. Eine ungeregelte Pumpe läuft über die gesamte Heizperiode mit unnötig hoher Leistung und verbraucht dabei unnötig viel Energie.

Elektronisch geregelte Pumpen passen ihre Leistung vollautomatisch dem Bedarf an. Soll die Raumtemperatur höher sein, drehen die Bewohner die Thermostatventile auf. Dann läuft die Pumpe auf Hochtouren. Schaltet der Heizkessel auf Nachtabsenkung oder wird weniger Wärme benötigt, drosselt sie ihre Leistung entsprechend. Moderne Pumpen reagieren zudem auf Schwankungen der Außen- und der Innentemperaturen sowie auf die diversen Schaltungen des Heizkessels (Tag-/Nachtbetrieb, Stand-by, Sommerpause). Sie arbeiten zuverlässig und haben eine lange Lebensdauer.

Dank einer genau auf die Bedingungen im Heizungsnetz ausgerichteten Regelung der Pumpe gehören störende Fließgeräusche der Vergangenheit an. Alle Heizkörper werden mit warmem Wasser versorgt – auch der ganz oben im Dachstübchen. Gleichzeitig wird der Geldbeutel geschont: Die Betriebskosten können bis zu 80 Prozent im Vergleich zu Standardpumpen sinken.

Quelle: WILO SE

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