Bestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte

28.03.2006

Pfeiffer Vacuum gibt das vollständige, auditierte Ergebnis des Jahres 2005 bekannt. Die regionale Umsatzverteilung ist gut ausbalanciert. Konjunkturell bedingte Schwächen in Deutschland und in Europa konnten durch überdurchschnittliche Zuwächse in den USA und in Asien mehr als ausgeglichen werden.

In den USA stieg der Umsatz um 9,1 % von 33,1 auf 36,2 Mio. Euro. Der Anteil am Gesamtumsatz beträgt knapp 23 %. Der Umsatz in Asien konnte um 8,9 % von 25,6 auf 27,9 Mio. Euro gesteigert werden. Mehr als die Hälfte davon entfällt auf Japan, wo vor allem Analysegerätehersteller auf die Qualität der Produkte von Pfeiffer Vacuum zählen.

In Asien und Rest der Welt macht das Unternehmen mittlerweile fast 19 % des Gesamtumsatzes. Weitere 27 % entfallen auf Deutschland, und 32 % auf die übrigen europäischen Länder. Wachstumschancen sieht das Unternehmen auch im laufenden Jahr vor allem im asiatischen Raum und in den USA. In Deutschland könnten Förderprogramme für Hightech-Forschung zu Umsatzsteigerungen führen.

Wichtigstes Produkt von Pfeiffer Vacuum ist nach wie vor die hoch profitable Turbopumpe. Die Umsätze mit dieser Pumpenfamilie wurden um 8,3 % von 59,4 auf 64,4 Mio. Euro gesteigert. Dieses Hightech-Produkt wird zur Herstellung vieler Dinge des modernen Lebens benötigt. So werden mit Hilfe der Vakuumprodukte von Pfeiffer Vacuum beispielsweise Architekturglas und Werkzeuge beschichtet, Analysegeräte für Umwelt- und Dopingkontrollen hergestellt, Halbleiterbausteine sowie CDs und DVDs produziert.

Durch geschicktes Kostenmanagement konnten Kostensteigerungen für Energie und Rohstoffe sowie leicht gestiegene Personalkosten ausgeglichen werden. Das Betriebsergebnis stieg von 34,6 auf die Rekordmarke von 36,8 Mio. Euro. Etwas höhere Zins- und Währungskursgewinne sowie eine etwas günstigere Steuerquote im fortgeführten Geschäft gegenüber Vorjahr führten zum besten Ergebnis nach Steuern in der Unternehmensgeschichte: 22,7 Mio. Euro, das entspricht einer Steigerung von 95,7 % gegenüber dem Vorjahr. Das Nettoergebnis des Vorjahres in Höhe von 11,6 Mio. Euro war allerdings durch die Verluste aus dem aufgegebenen DVD-Geschäft mit 10,2 Mio. Euro belastet (2005: 1,0 Mio. Euro).

Die flüssigen Mittel stiegen im Berichtsjahr um 37 % von 45,0 auf 61,7 Mio. Euro. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen, die Aktionäre am Erfolg des Unternehmens mit einer deutlich gesteigerten Dividende in Höhe von 1,35 Euro pro Aktie zu beteiligen (Vorjahr: 0,90 Euro). Damit wird mehr als die Hälfte des Jahresergebnisses an die Aktionäre ausgeschüttet.

Vorstandsvorsitzender Wolfgang Dondorf zu Ergebnis und Ausblick: „Das ganze Unternehmen kann stolz darauf sein, was wir im vergangenen Jahr geschafft haben. Eine EBIT-Marge von 23,1 % und eine Nettorendite von 14,3 % sind Traummarken für ein deutsches Maschinenbauunternehmen. Eine Dividendenrendite von 2,9 % kann sich im Vergleich mit anderen Unternehmen des TecDAX sicher sehen lassen.

Dank intensiver Marktanalyse haben wir neue Absatzmöglichkeiten gefunden und unsere Kundenbasis weiter ausgebaut. Die Entwicklung der ersten Monate des Jahres 2006 stimmt uns optimistisch. Insbesondere in den Marktsegmenten Analytik und Beschichtung sehen wir überdurchschnittliches Potenzial. Wir erwarten ein organisches Umsatzwachstum für das Gesamtjahr von 6 bis 8 % und werden alles daran setzen, das Ergebnis im gleichen Verhältnis zu steigern. Daneben wollen wir das Unternehmen durch strategische Zukäufe stärken.“

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