ABB konzentriert seine Börsennotierungen

22.08.2005

ABB hat bekannt gegeben, dass der ABB-Konzern die Aufhebung der Börsennotierung an der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) und an der London Stock Exchange (LSE) plant.

ABB begründete diesen Schritt damit, dass das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen mit ABB-Titeln an den Börsen in Frankfurt und London in den letzten drei Jahren unbedeutend geworden ist. Die grenzüberschreitende, elektronische Börse virt-x mit Sitz in London wickelt rund 75 Prozent des täglichen Handels mit ABB-Aktien ab. Das restliche Handelsvolumen erfolgt nahezu ausschliesslich über die Börse von Stockholm und über das American Depositary Receipt-Programm (ADR) des New York Stock Exchange.

"Im elektronischen Handelsumfeld von heute erübrigt sich die Notierung an möglichst vielen Börsen, um damit Investoren den Handel mit unseren Titeln zu erleichtern", sagte Michel Demaré, Finanzchef von ABB Ltd. « Die Konzentration unseres Handelsvolumens auf eine kleinere Anzahl von Börsen verbessert die Liquidität und sollte sich als Folge auch positiv auf die Kosten für den Handel mit unseren Aktien auswirken."

ABB wird die entsprechenden Anträge an der LSE und der FWB demnächst einreichen. Beim London Stock Exchange wird dies nach Handelsschluss am 2. September 2005 geschehen, bei der Frankfurter Börse rechnet ABB mit der Aufhebung der Börsennotierungen bis Ende 2005. Der Handel mit ABB-Titeln an der Schweizer Börse SWX (über virt-x) sowie an den Börsen in Stockholm und New York bleibt bestehen.

Quelle: ABB Group

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