Hochkarätiger Messeverbund für Europas Kernbranchen
Die pharmazeutische gehört ebenso wie die chemische Industrie zu den Kernbranchen in Europa. Auch die keramische, die Kosmetik- sowie die Food- oder Pigmentindustrie zählen zu den tragenden Säulen der europäischen Wirtschaft.
Welche Investitionen in neue Technologien und Anlagen in diesen Kernbranchen getätigt werden, darüber sprechen die Spezialisten vom 16. bis 18. März 2004 im Messezentrum Nürnberg auf den zeitgleich stattfindenden Fachmessen POWTECH, TechnoPharm und ExploRisk.
Drei thematisch komplementäre Fachmessen mit insgesamt rund 850 Ausstellern machen das Messezentrum Nürnberg zum internationalen Treffpunkt für Verfahrenstechniker, Prozessingenieure und Produktionsleiter. Erwartet werden rund 15.000 Fachbesucher aus der ganzen Welt.
POWTECH 2004 – konzentriert und effizient
Die POWTECH in Nürnberg ist seit vielen Jahren die Leitmesse für die gesamte mechanische Verfahrenstechnik sowie die Partikelanalytik. Sie ist darüber hinaus aber auch Synonym für einen effizienten Informationsaustausch zwischen Herstellern und Anlagenbetreibern. Mechanische Verfahren und die Partikelanalytik sind Kerntechnologien in allen Branchen der stoffumwandelnden Industrie. Neueste Entwicklungen und aktuelle Trends werden traditionell auf der POWTECH konzentriert vorgestellt. Die Schüttgut- und Granulat-Spezialisten treffen sich immer im 18monatigem Rhythmus in Nürnberg. Zeitgleich zur POWTECH findet die PARTEC – der Weltkongress für Partikeltechnologie – statt.
Auf dem PARTEC-Kongress kommen die Spezialisten der Partikeltechnologie, namhafte Wissenschaftler und Ingenieure aus aller Welt zusammen. Er ist der bedeutendste Kongress dieser Art. Er wurde wegen der thematischen Tiefe und den zahlreichen Teilnehmern speziell aus Asien und Amerika mit seinen dazugehörigen Veranstaltungen zur "Particle Week 2004" ausgedehnt. So bleibt den Kongressteilnehmern auch genügend Zeit für den Besuch der POWTECH.
Fachmesse und Kongress bieten 2004 wieder ein Höchstmaß an Effizienz für die Fachbesucher. Zum einen werden wissenschaftliche Ergebnisse von führenden Partikelspezialisten aus aller Welt präsentiert, zum anderen gibt es auf der POWTECH moderne und wirtschaftliche Lösungen zum Anfassen.
Gleichzeitig geben POWTECH und PARTEC faszinierende Einblicke in die aktuellen Entwicklungen der Nanotechnologie. Welchen Herausforderungen sich hierbei Forschung und Entwicklung einerseits und die Verfahrenstechnik andererseits stellen müssen, wird in Nürnberg sichtbar. Die Nanotechnologie schafft völlig neue interdisziplinäre Ansätze. Herstellung, Handling und Verwendung können nicht isoliert betrachtet werden, sie erfordern immer einen interdisziplinären Ansatz. So wird durch POWTECH und PARTEC 2004 ein Forum geschaffen, das allen Teilnehmern – vom Wissenschaftler über den Maschinen- und Apparatehersteller bis zum Verfahrensingenieur in der Produktion – entscheidende Impulse für ihre Arbeiten gibt.
Die neuesten Errungenschaften der Nanotechnologie in der Verfahrenstechnik und Analytik werden während der Messe auf dem Themenpavillon “Nano goes POWTECH“ vorgestellt – über 20 Unternehmen haben bereits als Teilnehmer zugesagt. Sie werden dort sowohl Ergebnisse der Grundlagenforschung als auch bereits kommerzialisierte Technologien zeigen. Der Schwerpunkt des Themenpavillons liegt im Bereich praktischer Anwendungen von Nanopartikeln in der Industrie.
TechnoPharm 2004 –
Prozesstechnik für Pharma, Kosmetik, Diätetik und Health Food
Die TechnoPharm ist das in Europa führende Forum für die Verantwortlichen in Entwicklung, Herstellung und Analytik pharmazeutischer, kosmetischer, diätetischer und Health Food Produkte. Den aktuellen Informationsstand auf den Punkt gebracht, die wesentlichen Trends gebündelt und den Fokus auf die höchst anspruchsvolle Steriltechnik – das sind die Merkmale der TechnoPharm 2004. Auf dieser internationalen Fachmesse wird der kurze Innovationszyklus dieser Branchen sichtbar. Neue Wirkstoffe in verbesserten und neuentwickelten Präparaten oder beispielsweise auch der stetig wachsende Bedarf an Nahrungsergänzungsmitteln und neuen Kosmetikprodukten machen neue Verfahren nötig. Parallel hierzu verändert sich laufend das Anforderungsprofil an die Qualitätssicherung und Validierung.
Parallel zur Messe findet ein großer internationaler und renommierter Kongress statt: das „International Meeting on Pharmaceutics, Biopharmaceutics and Pharmaceutical Technology 2004“, zu dem acht führende europäische Gesellschaften einladen, federführend ist hier die APV (Arbeitsgemeinschaft Pharmazeutische Verfahrenstechnik e.V.), ideeller Träger der TechnoPharm. Begleitend zum Kongress und zur TechnoPharm 2004 feiert die APV in Nürnberg ihr 50-jähriges Bestehen. Mit 2.400 Einzelmitgliedern in 30 Ländern gilt die APV weltweit als eine der renommiertesten pharmazeutischen Fachinstitutionen. In enger Zusammenarbeit von NürnbergMesse und APV ist in Nürnberg eine Fachmesse gewachsen, deren Ausstrahlung und Wirkung Weltniveau erreicht hat.
NEU: Themenpavillon Pharmaverpackung auf der TechnoPharm 2004
„Arzneimittelfälschungen und fälschungssichere Verpackungen“ sowie „Pharmaverpackung: Kommunikation zum Anfassen“ – diese beiden Schwerpunkte stehen im Mittelpunkt des Themenpavillons „Pharmaverpackung“, den die NürnbergMesse gemeinsam mit den Hüthig Fachverlagen im Rahmen der TechnoPharm 2004 im März veranstaltet.
Während in den Medien vor allem über Raubkopien von Bild- und Tonträgern berichtet wird, verursachen Pharmapiraten weltweit Umsatzeinbußen von 17 Mrd. Euro. Viel gravierender sind allerdings die durch das skrupellose Geschäft mit Arzneimittelfälschungen entstehenden Leiden durch unwirksame oder gar toxische Medikamente. Der internationale Verband der Arzneimittelhersteller (IFPMA) geht davon aus, dass bereits sieben Prozent aller weltweit gehandelten Medikamente Fälschungen sind – ein Geldwert von über 25 Mrd. Euro.
Im Mittelpunkt der Maßnahmen, Arzneimittelfälschungen zu verhindern, steht die Verpackung. Im Rahmen des Themenpavillons Pharmaverpackung werden auf der TechnoPharm 2004 in Nürnberg Beispiele für Produktfälschungen sowie Lösungen zum „Anfassen“ präsentiert. Experten stehen Rede und Antwort zu Aspekten wie „Arzneimittelkontrolle“, „Sicherheitsmerkmale“, „Transparenz für den Endverbraucher“.
Gerade die Kommunikation zum Endverbraucher, bei der ebenfalls die Pharmaverpackung im Mittelpunkt steht, wird mit dem nicht zuletzt durch die Gesundheitsreformen verstärkten Trend hin zur Selbstmedikation immer wichtiger. Allein in den Jahren 1998 bis 2002 ist der Anteil der Bürger, die regelmäßig rezeptfreie Medikamente einnehmen, von 23 auf 27 Prozent gestiegen. Der mündige und gut informierte Patient, der teilweise schon mit konkreten Medikationswünschen zum Arzt geht, zwingt die Pharmaindustrie, verstärkt auf Markenbildung und Markenführung zu setzen. Dabei kommt der Verpackung die Aufgabe der „Kommunikation zum Anfassen“ zu. Im Themenpavillon Pharmaverpackung werden Beispiele für diesen Paradigmenwechsel gezeigt. Zudem stehen Experten für Diskussionen zur Verfügung.
Der Themenpavillon „Pharmaverpackung“ wird inhaltlich von den im Hüthig Verlag erscheinenden Fachzeitschriften „Pharma+Food“ und „neue verpackung“ getragen und gemeinsam mit der NürnbergMesse organisiert.
ExploRisk: Safety first
Die dritte Fachmesse im Verbund ist die ExploRisk. Auf dieser internationalen Fachmesse zeigen die Aussteller alles für die Anlagensicherheit und den Explosionsschutz, z.B. aus der Elektromechanik und Elektronik, Anlagen- und Verfahrenssicherheit, Materialtransport und Logistik. Das ESMG-Symposium für Anlagensicherheit und industriellen Explosionsschutz runden das Informationsangebot zu diesem Branchen-Pflichttermin ab.
Gefährdungspotentiale, Arbeitssicherheit, Umweltschutz, Anlagensicherheit, Qualität und Regress, Imageverlust durch Betriebsstörungen und teuerer Anlagenstillstand sind Aufgabenfelder und Szenarien, die nicht allein in strikten gesetzgeberischen Maßnahmen einen Rahmen gefunden haben. Anlagen- und verfahrenstechnische Sicherheit, Störfallvorsorge, Brandschutz, Explosionsschutz, die Vermeidung von Bränden und Explosionen sowie die Begrenzung der Auswirkungen von Explosionen sind deshalb heute aktueller denn je. Dies zeigt sich auch dadurch, dass der sichere Betrieb von Anlagen und Prozessen und damit die Schonung von Mitarbeitern, Umwelt und Ressourcen heute vielfach Bestandteil von Unternehmensleitlinien darstellt. Dies ist ein klares Indiz für die außergewöhnliche Bedeutung der ExploRisk als europaweites Forum für die Anlagensicherheit.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte folgende Internetseiten
oder wenden Sie sich an:
Projektteam NürnbergMesse:
Claudia Schreglmann
Gunnar Zidella
Tel +49 (0) 9 11. 86 06-82 80, -82 79
Fax +49 (0) 9 11. 86 06-82 81
Quelle: NürnbergMesse GmbH