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13.10.2009 Membrananlagen – Vermeidung und Verminderung von Scaling und Fouling |
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Die VDMA-Fachabteilung Wasser- und Abwassertechnik des VDMA-Fachverbands Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate stellt das neue VDMA-Einheitsblatt 24655 : 2009-03 „Membrananlagen– Vermeidung und Verminderung von Scaling und Fouling“ vor. Dieses VDMA-Einheitsblatt soll mit dazu beitragen, dass bei der Planung, Projektierung und dem Betrieb von Membrananlagen Maßnahmen zur Vermeidung und Verminderung von Scaling und Fouling getroffen werden. Membranverfahren haben sich in vielen Bereichen der Industrie und Kommunen zur Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung bewährt und sind heute fester Bestandteil von Kombinationsverfahren und Aufbereitungsprozessen.
Ursache und Wirkung Biofilmablagerungen können sich zu einem Belag entwickeln, dessen Bestandteile sich lösen und in den Membranen angelagert zu einer Vermehrung der Mikroorganismen führen können, was die Durchsatzleistung der Anlage beeinträchtigt. Wenn die gleiche Menge an zu behandelndem Wasser filtriert werden soll, muss der Betriebsdruck erhöht werden, was wiederum die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigt und die Membranen schädigen kann. Deshalb sollte bereits im Planungsstadium das Fouling-Potenzial kritisch eingeschätzt werden. Das VDMA-Einheitsblatt 24655 : 2009-03 beinhaltet für unterschiedliche Membranverfahren Vermeidungs- und Reinigungsstrategien. Es soll als Handlungsanleitung mit dazu beitragen, dass bereits bei der Planung und Projektierung von Membrananlagen die wesentlichen verfahrenstechnischen, anlagentechnischen und betriebstechnischen Faktoren zur Minimierung und Vermeidung von Deckschichtbildung berücksichtigt werden. Das VDMA-Einheitsblatt kann beim Beuth Verlag bezogen werden. Quelle: VDMA - Fachabteilung Wasser- und Abwassertechnik |
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